LANTA-Banner
Start Blog Seite 679

Beruf und Familie in Krisenzeiten: Umfrage nimmt Folgen der Corona-Pandemie in den Blick

Das Ergebnis ihrer Studie präsentieren hier (v.l.): Inge Trame, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Gütersloh, Sandra Werner, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Halle, Dr. Marita Reinkemeier, Referentin für Unternehmensentwicklung, Pro Wirtschaft GT, Diana Glanz, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Agentur für Arbeit Bielefeld, Hilde Knüwe, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des Jobcenters, Kreis Gütersloh und Yvonne Hantke, Gleichstellungsbeauftragte Kreis Gütersloh. (Foto: Kreis Gütersloh)
Das Ergebnis ihrer Studie präsentieren hier (v.l.): Inge Trame, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Gütersloh, Sandra Werner, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Halle, Dr. Marita Reinkemeier, Referentin für Unternehmensentwicklung, Pro Wirtschaft GT, Diana Glanz, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Agentur für Arbeit Bielefeld, Hilde Knüwe, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des Jobcenters, Kreis Gütersloh und Yvonne Hantke, Gleichstellungsbeauftragte Kreis Gütersloh. (Foto: Kreis Gütersloh)

Besonders für berufstätige Eltern stellte die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie während der Corona-Lockdowns eine große Herausforderung dar. Das ergab eine Online-Umfrage, die die Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten mit Unterstützung vom Netzwerk W(iedereinstieg) durchgeführt hat. In der Zeit vom 23. September bis zum 31. Oktober 2020 beteiligten sich 1.743 Personen aus dem Kreisgebiet.

So nahmen knapp 48 Prozent der Befragten die Vereinbarkeit von Beruf und Familie während des Lockdowns als besonders herausfordernd wahr. Insbesondere Mütter sahen sich einer Doppelbelastung durch Homeoffice und Kinderbetreuung ausgesetzt.

Die Ergebnisse sind nicht repräsentativ, decken sich jedoch weitgehend mit den Einschätzungen von Expertinnen. Die Befragung legt nahe, dass die familiäre Rollen- und Aufgabenaufteilung zwischen Frauen und Männern weiterhin traditionell verteilt wird. Knapp 65 Prozent der befragten Frauen und 29 Prozent der Männer halten einen Rückschritt in Richtung eines traditionellen Frauenbildes für sehr wahrscheinlich.

Die Corona-Pandemie mit dem ersten bundesweiten Lockdown im Frühjahr (16. März bis zum 19. April 2020) und dem zweiten Lockdown im Kreis Gütersloh im Sommer (23. Juni bis zum 7. Juli 2020) bedeutete für viele Menschen große Veränderungen sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld, unter anderem durch Kontaktbeschränkungen und Schul- und Kitaschließungen.

Inge Trame, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Gütersloh, die die Umfrage federführend durchgeführt hat, bewertet die Situation: „Die Corona-Pandemie wirkt wie ein Brennglas und macht vorhandene Geschlechterungleichheiten sichtbar. Es sind verschiedene Maßnahmen zu verstetigen und zu entwickeln, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Gleichberechtigung und damit die Zukunftschancen von Frauen und Männern auf kommunaler Ebene stärken.“

Arbeitsgemeinschaft gibt Handlungsempfehlungen

Die Arbeitsgemeinschaft hat nach Auswertung der Umfrage kommunale Handlungsfelder benannt, um die Folgen der Corona-Pandemie unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Perspektiven zu bewältigen. Neben der Förderung der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der Unterstützung Alleinerziehender und der Sicherstellung von ausreichenden Hilfsangeboten im Bereich Gewaltschutz, wird auch die Verantwortung der Arbeitgebenden betont. Mit der Erhebung geschlechterdifferenzierter Daten sollten neue Impulse gesucht werden, um einer Retraditionalisierung der Geschlechterrollen zu Ungunsten der Frauen vorzubeugen und entgegenzuwirken.

Der Bericht kann auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Gütersloh unter https://www.pia-online.eu/ heruntergeladen werden.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Die „Champions League“ des Poetry Slam begegnet sich am Kloster Marienfeld zum Wortgefecht

Jens Kotalla (Foto: Jörg-Everding)

Die „Champions League“ des Poetry Slam begegnet sich am Kloster Marienfeld zum Wortgefecht, wenn die Kiezpoeten Berlin und SLAM OWL aufeinander treffen. Ein Sommernachmittag voller Poesie, Comedy und Literatur vor klösterlicher Kulisse und in ganz besonderer Atmosphäre. Der „Poetry Summer Slam“ präsentiert eine exklusive Show mit junger, leidenschaftlicher Live-Literatur, voller Energie, voller Emotionen und reichlich Sprachwitz. Das ist mehr als eine Lesung, hier explodieren Wortmetaphern und brechen Lachwellen über die Zuhörer, meisterlich performt, frech und frei. In interaktiver Poesie verändert das Publikum die Wahl der Texte – Gesellschaftskritisch, ehrlich und stets kunst- oder humorvoll. Eine ausgewählte Hand voll Slam Poet*innen bringen die ganze Vielfalt der Spoken Word Kultur auf die Bühne, live, sommerlich, spontan.

Jens Kotalla (Foto: Jörg-Everding)
  • Jens Kotalla (*1988 in Münster) steht seit über einem Jahrzehnt auf der Bühne. Seit 2012 als Slam-Poet und zusätzlich seit 2013 als Veranstalter und Moderator von Poetry Slams und weiteren Formaten. In über 500 Auftritten bis 2018 trat er bundesweit und sogar im europäischen Ausland auf. Als studierter Sozialarbeiter (nach 13 Semestern. Auf Bachelor. Anm. d. Autors: Die Bühne hatte eine größere Anziehungskraft als der Hörsaal) gibt er Kreativ-Schreib-Workshops an Schulen und in Jugendzentren. 2018 richtete er die 8. Landesmeisterschaft im Poetry Slam für Niedersachsen und Bremen aus.

 

Eva Dreier
  • Eva Dreier ist 1996 geboren und schlägt sich seitdem tapfer durch ihren Alltag, der sie seit 2017 immer wieder auch auf Slam-Bühnen treibt. So hat sie 2018 in Zürich bei den Deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften teilgenommen und 2019 in der Anthologie „Fantastische Queerwesen und wie sie sich finden“ einen ihrer Texte veröffentlicht. Ihre Homebase ist Paderborn, wo sie katholische Theologie studiert.

 

Jesko Habert (Foto: Deutsche UNESCO-Kommission – Thomas Müller)
  • Jesko Habert tritt seit 2007 auf deutschen Poetry-Slam-Bühnen auf, gibt Workshops und organisiert als Slam Master mehrere Veranstaltungen in Berlin, Brandenburg und Rheinland-Pfalz. 2020 gewann er die Rheinland-Pfälzischen Landesmeisterschaften im Poetry Slam. Zusammen mit anderen Slampoeten gestaltet, organisiert und moderiert er zahlreiche Slam Shows in der Region Berlin/Brandenburg. Als Autor publizierte er vier belletristische Werke in Verlagen wie periplaneta, darunter ein Kinderbuch und einen Roman. Zudem arbeitete als Co-Autor von Fachpublikationen im Umwelt-Bereich.

 

  • Niko Sioulis (Foto: Felix Kempter)

    Niko Sioulis ist 1994 auf die Welt gepurzelt und performt für das Team von Slam OWL. Er ist in Gütersloh aufgewachsen und kam dort 2011 zum ersten Mal in Berührung mit einer Bühne, seitdem ist er Feuer und Flamme. Seine Eltern könnten sagen, dass sie auf sein Erreichen des Halbfinals der deutschsprachigen U20 Meisterschaften 2014 in Berlin oder des Finals der NRW Meisterschaft 2015 in Münster am stolzesten sind. Oder aber darauf, dass er auch selbst veranstaltet wie z.B.  den Vogelfrei U20 Slam, den Stille Post Slam oder auch den Slam GT. Seit 2014 ist er als Dozent im Rahmen des Sprich-dich-aus Projektes tätig und leitet Poetry Slam Workshops in Gütersloh. Dort hat er weiterhin den Slam(m)tisch als eine regelmäßige Schreibwerkstatt, deren Pendant er über den Jungendring Bielefeld auch in Bielefeld organisiert.

In dieser Art eine wirklich spannende Erstauflage mit den Kiezpoeten aus Berlin und Slam OWL – in Zusammenarbeit mit der Hotel-Residence Klosterpforte sowie Medien-Design Grohe. Auf dem Gelände gelten die aktuellen Hygiene-Regeln, die Tickets (10,- VVK / 15,- Abendkasse) sind limitiert.

Poetry Summer Slam

 

(Text- und Bildquelle: Michael Grohe)

Digitale Impfzertifikate schrittweise wieder in Apotheken erhältlich

(Bildquelle: Serdar_A/pixabay.com)
(Bildquelle: Serdar_A/pixabay.com)

Die Apotheken beginnen schrittweise wieder mit dem Ausstellen von digitalen Impfzertifikaten für Bürgerinnen und Bürger, die gegen das Coronavirus geimpft sind. Auf dem bundesweiten Verbraucherportal www.mein-apothekenmanager.de können sich die Menschen vorab informieren, welche Apotheke in ihrer Nähe diesen Service anbietet.

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und der Deutsche Apothekerverband (DAV) hatten in den vergangenen Tagen gemeinsam mit der gematik, IBM, dem Robert-Koch-Institut und den Apothekensoftwarehäusern mit Hochdruck an einer tragfähigen Lösung bei der künftigen Ausstellung digitaler Impfzertifikate gearbeitet. Aufgrund eines Hinweises auf eine Schwachstelle beim Zugang von Apotheken zum DAV-Webportal wurde die Ausstellung von Impfzertifikaten vorübergehend deaktiviert. Alle erteilten Zugänge wurden überprüft und verifiziert; dabei wurde die Rechtmäßigkeit aller anderen Zugänge bestätigt.

Um die Sicherheit ab sofort weiter zu erhöhen, haben BMG und DAV vereinbart, dass das Fachmodul „Digitales Impfzertifikat“ in den Apotheken über die Telematikinfrastruktur (TI) erreicht wird. Nach erfolgreichen Tests wurde das Modul inzwischen wieder an den RKI-Zertifikatsserver angeschlossen. Damit steht das Impfzertifikatportal des DAV ab sofort über die TI zur Verfügung. Die einzelnen Apotheken werden von ihren für die TI-Anbindung zuständigen EDV-Dienstleistern mit den notwendigen Updates versorgt. Die TI vernetzt alle Akteure des Gesundheitswesens und gewährleistet den sektoren- und systemübergreifenden sowie sicheren Austausch von Informationen.

 

(Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell)

Der Impfbus kommt nach Marienfeld und Greffen – Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide bittet darum Impfempfehlungen zu folgen

Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide bittet alle, für die eine Impfempfehlung ausgesprochen ist, sich impfen zu lassen. Impfwillige ab 18 Jahren haben am Samstag, den den 7. August zwischen 9:30 Uhr und 12:00 Uhr am Elli-Frischmarkt (Hauptstraße 41 in Greffen) und zwischen 13:00 Uhr und 18:00 Uhr auf dem Bessmann-Gelände (Südfeld 47 in Marienfeld) noch einmal die Möglichkeit sich ohne Termin wahlweise mit Moderna, Biontec oder Johnson & Johnson impfen zu lassen.

 

(Text und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz: Impfangebote für 12- bis 15-Jährige in Nordrhein-Westfalen bereits gelebte Praxis

(Bildquelle: kfuhlert/pixabay.com)
(Bildquelle: kfuhlert/pixabay.com)

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales teilt mit: Der Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz vom Montag zu Corona-Schutzimpfungen von 12- bis 15-Jährigen ist in den nordrhein-westfälischen Impfzentren bereits gelebte Praxis. Kinder ab 12 Jahren können sich in Nordrhein-Westfalen bereits seit etwa zwei Wochen bei Haus-, Kinder- und Jugendärzten sowie in den 53 Impfzentren des Landes impfen lassen. Das Ministerium hat den Impfzentren kürzlich ermöglicht, ein entsprechendes Impfangebot unter Einbeziehung von Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzten einzurichten, sofern vor Ort ein entsprechender Bedarf besteht.

„Der Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz gibt die gültige und bereits praktizierte Erlasslage in Nordrhein-Westfalen wieder. Seit ungefähr zwei Wochen können die Impfzentren Impfangebote für alle ab 12 Jahren einrichten. In der vergangenen Woche haben über 26.000 Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren das Angebot für eine Erstimpfung wahrgenommen. Insgesamt sind rund 22 Prozent der 12- bis 17-Jährigen mindestens einmal geimpft, das sind knapp 225.000 Personen in dieser Altersgruppe“, erklärt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.

„Eins muss allen jedoch bewusst sein: Es gibt noch keinen Impfstoff für Kinder unter 12 Jahren. In der Regel bleiben Kinder dieser Gruppe Gott sei Dank von einem schweren Verlauf verschont. Meistens haben sie nicht einmal Symptome. Aber sie können auch dann das Virus in sich tragen und weitergeben, wenn sie selbst keine Symptome haben. Und dann sind besonders Erwachsene gefährdet, die noch nicht geimpft sind. Ich erwarte daher schon, dass vor allem diejenigen Erwachsenen, die noch nicht geimpft sind und regelmäßigen Kontakt zu Kindern haben – in Vereinen, in der Familie, in Schulen – sich jetzt schnellstmöglich impfen lassen, wenn medizinisch nichts dagegen spricht. Erwachsene, die sich nicht impfen lassen, obwohl sie es könnten, handeln unsolidarisch und gefährden sich und andere.“

Die Ständige Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch-Institut empfiehlt die Impfung gegen das Coronavirus für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren ausschließlich bei Vorliegen bestimmter Vorerkrankungen
oder bei einem regelmäßigen Kontakt zu Personen mit erhöhtem Risiko schwerer Krankheitsverläufe, die selbst nicht geimpft werden können. Gemäß STIKO können allerdings auch weitere Kinder und Jugendliche nach ärztlicher Aufklärung und individueller Risikoakzeptanz eine Impfung erhalten.

 

(Textquelle: Land NRW)

Stauprognose für 6. bis 8. August – Heimreiseverkehr ab jetzt stärker

Blechlawinen, soweit das Auge reicht: Darauf sollten sich die Autofahrer auch an diesem Wochenende, einem der staureichsten der Saison, gefasst machen. In Baden-Württemberg und Bayern beginnt die zweite Ferienwoche, in Berlin und Brandenburg sowie Teilen Nordeuropas enden in Kürze die Ferien. Für viele Urlauber wird es eine lange Heimreise mit vielen Staus. In Richtung Urlaubsländer sind die Staus nur unwesentlich kürzer.

Größere Staugefahr herrscht ebenso auf den Zufahrtsstraßen der Ausflugsgebiete. Darunter vor allem die Berg- und Seenlandschaften in Bayern, aber auch die Küsten von Nord- und Ostsee.

Tipps für Urlauber: Autourlauber mit Ziel Ausland sollten nach Möglichkeit auf einen Reisetag unter der Woche ausweichen, zum Beispiel Mittwoch oder Dienstag. Der Samstag als Reisetag ist besonders ungünstig. Glimpflich kommt auch davon, wer die Hauptrouten meidet und weniger frequentierte Nebenstrecken wählt.

Die besonders belasteten Staustrecken (beide Richtungen):

  • Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
  • A 1 Bremen – Lübeck
  • A 3 Würzburg – Nürnberg – Passau
  • A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
  • A 5 Frankfurt – Karlsruhe – Basel
  • A 7 Flensburg – Hamburg
  • A 7 Hannover – Kassel – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
  • A 8 Karlsruhe – München – Salzburg
  • A 9 München – Nürnberg
  • A 10 Berliner Ring
  • A 19 Rostock – Dreieck Wittstock/Dosse
  • A 24 Hamburg – Berlin
  • A 81 Singen – Stuttgart
  • A 93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A 99 Umfahrung München

Im benachbarten Ausland überwiegen inzwischen ebenfalls die Staus auf den Heimreiserouten. Das größte Staupotenzial haben die klassischen Urlauberrouten Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken-, Rheintal- und Gotthard-Route, die Fernstraßen zu und von den italienischen, kroatischen und französischen Küsten und Bergregionen. Italien-Urlauber sollten beachten, dass am Wochenende vor dem Ferragosto-Feiertag (15. August) traditionell der Ansturm auf die Küsten beginnt.

Weiterhin stark staugefährdet sind die Zufahrtsstraßen der Ausflugsregionen im untergeordneten Straßennetz der Alpenländer.

Nicht viel besser sieht es an den Grenzen aus. Durch hohes Verkehrsaufkommen und intensive Personenkontrollen müssen sich Autourlauber auf stundenlange Wartezeiten einstellen. Das gilt unter anderem im Balkantransit. Alle Details zum Thema Grenzkontrollen unter https://bit.ly/adac_grenzen_corona.

 

(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)

NABU: Kleine Tiere – große Zahlen – vom 6. bis 15. August werden beim Insektensommer wieder Sechsbeiner gezählt

Bildquelle: Capri23auto/pixabay.com
Bildquelle: Capri23auto/pixabay.com

Schwarzgelb, unbeliebt, aber auch unersetzlich: Wespen haben ein Imageproblem. Jetzt im Hochsommer sind die Hautflügler wieder unterwegs und stören uns beim Eis essen und Grillen. Beim deutschlandweiten Insektensommer vom 6. bis 15. August kann man die Tiere besser kennen- und schätzen lernen. „Wir wollen sehen, ob es in diesem Jahr wie vermutet aufgrund des kühlen und verregneten Frühlings weniger Wespen gibt“, so NABU-Insektenexpertin Dr. Laura Breitkreuz, „Auch wenn das viele Menschen freuen dürfte – die Tiere sind enorm wichtig.“ So bestäuben auch Wespen Nutzpflanzen, sie vertilgen Schädlinge, wie Blattläuse und Spannerlarven, und nützen so in Landwirtschaft und Gartenbau. Zudem beseitigen sie als geflügelte Gesundheitspolizei Aas. „Und wer bei Wespen gleich an Stechen denkt, liegt falsch“, sagt Breitkreuz, „Nur etwa jede fünfte der weltweit rund 137.000 Wespenarten hat einen Wehrstachel. Die in Deutschland häufige Gemeine Wespe, die uns jetzt vielfach begegnet, gehört allerdings dazu.“ Wer aber die Tiere nicht bedränge oder nach ihnen schlage, habe wenig zu befürchten.

Um belastbare Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen bei der Insektenzählung mitmachen. „Im vergangenen Jahr haben wir fast die 10.000 Meldungen geknackt und es gab 15.000 Beobachtende“, so Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer. „In diesem Jahr haben allein bei der ersten Zählung im Juni schon 9.000 Menschen mitgemacht. Das freut uns sehr. Denn nur was man kennt und schätzt, kann man auch schützen.“

Eine besondere Rolle beim Insektensommer spielt wie im Vorjahr der Marienkäfer, von dem es in Deutschland rund 70 Arten gibt. Breitkreuz: „Wir wollen herausfinden, ob der heimische Siebenpunktmarienkäfer oder der Asiatische Marienkäfer häufiger zu sehen ist. Letzterer wurde erst vor wenigen Jahrzehnten eingeschleppt. Wie weit sich die invasive Art bereits verbreitet hat, soll der Insektensommer zeigen.“ Im Juni lag der Asiatische Marienkäfer vorne.

Beobachten und zählen kann jeder und das fast überall: Garten, Balkon, Park, Wiese, Wald, Feld, Teich oder Bach. Das Beobachtungsgebiet soll nicht größer sein als etwa zehn Meter in jede Richtung vom eigenen Standpunkt aus. Gezählt wird eine Stunde. Gemeldet werden die Beobachtungen per Online-Formular oder mit der kostenlosen Web-App NABU Insektensommer. Beide Meldewege sind unter www.insektensommer.de abrufbar.

Jeder gesichtete Sechsbeiner soll gezählt und gemeldet werden. Jetzt im August soll dabei auf einige häufig vorkommende Arten besonders geachtet werden: Schwalbenschwanz, Kleiner Fuchs, Ackerhummel, Blaue Holzbiene, Siebenpunkt-Marienkäfer, Streifenwanze, Blaugrüne Mosaiklibelle und Grünes Heupferd. Wer diese Tiere nicht kennt, kann sie ganz einfach mit dem NABU-Insektentrainer (www.insektentrainer.de) unterscheiden lernen. Die Daten der Zählaktion werden in Zusammenarbeit mit der Plattform www.naturgucker.de erfasst. Die Ergebnisse werden vom NABU ausgewertet und zeitnah veröffentlicht.

Mehr Infos: www.insektensommer.de

 

(Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell)

Coronaschutzimpfung: Impfaktion für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren

Foto: Das Impfzentrum des Kreises Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).
Foto: Das Impfzentrum des Kreises Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).

Ab sofort können sich Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren im Impfzentrum des Kreises Gütersloh am Wochenende gegen das Coronavirus impfen lassen. Diese Sonderaktion läuft bis auf weiteres jeden Samstag und Sonntag während der Öffnungszeiten von 14 bis 20 Uhr. Achtung: Die Kinder und Jugendlichen brauchen einen Termin! Mit dem Impfangebot für diese Altersklasse folgt das Impfzentrum dem Beschluss, der bei der gestrigen Gesundheitsministerkonferenz getroffen wurde. Dieser entspricht der aktuellen NRW-Erlasslage. Eine uneingeschränkte Empfehlung der STIKO gibt es bisher nicht.

Die Kinder und Jugendlichen müssen mindestens 12 Jahre alt sein und im Idealfall von beiden Elternteilen begleitet werden. Kann nur ein Erziehungsberechtigter mitkommen – das ist zwingend erforderlich – muss eine Vollmacht des anderen Elternteils mitgebracht werden. Für die Kinder und Jugendlichen stehen zwei Kinderärzte bereit, die nach dem Aufklärungs- und Beratungsgespräch mit den Eltern die Impfung vornehmen werden. Zum Einsatz kommt in dieser Altersklasse der Impfstoff von BioNTech/Pfizer.

Anders als bei den Erwachsenen, die spontan zum Impfzentrum kommen dürfen, brauchen Minderjährige unter 16 Jahren einen Termin. Den können die Eltern ab Mittwochmorgen, 4. August, 8 Uhr über die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) reservieren. Das geht online über das Buchungsportal der KVWL www.116117.de oder per Telefon 0800 116 117 02. Alternativ können die Termine auch über die Hotline des Impfzentrums gebucht werden. Diese ist unter der Telefonnummer 05241 85 2960 montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr besetzt.

Das Impfangebot für Kinder und Jugendliche gilt am Wochenende, nicht unter der Woche und ausschließlich im Impfzentrum des Kreises Gütersloh – nicht in der mobilen Impfstation oder im Impfbus. Hier können sich nur Erwachsene sowie Personen ab 16 Jahren, die von einem Erziehungsberechtigten begleitet werden, impfen lassen.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Ministerin Gebauer: 166.000 Kinder werden in Nordrhein-Westfalen eingeschult

NRW Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer (Foto: Land NRW).
NRW Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer (Foto: Land NRW).

Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Am Mittwoch, den 18. August 2021, beginnt nach sechs Wochen Sommerferien in Nordrhein-Westfalen wieder die Schule. Ein ganz besonderer Augenblick wird der Schulstart für die voraussichtlich insgesamt rund 166.000 Kinder, die zum Schuljahr 2021/22 eingeschult werden.

Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer: „Der erste Schultag ist geprägt von aufregenden Erlebnissen: Die i-Dötzchen lernen ihre neuen Mitschülerinnen und Mitschüler und vielleicht sogar Freunde fürs Leben kennen, sie dürfen ihre Schultüte auspacken und gemeinsam mit der Familie den Beginn eines neuen Lebensabschnitts feiern. Bei den neuen Erstklässlerinnen und Erstklässlern, ihren Eltern, Geschwistern und Angehörigen wächst sicherlich schon die Vorfreude auf diesen Tag. Die Landesregierung trifft alle nötigen Vorkehrungen, damit der Schulstart mit größtmöglicher Normalität beginnen kann. Besonders für unsere Kleinsten ist das von großer Bedeutung. Ich freue mich, dass die i-Dötzchen nun in ihr Schulleben starten können und wünsche ihnen viel Spaß beim Lernen und Erleben.“

In Nordrhein-Westfalen findet die Einschulung spätestens am zweiten Schultag nach den Sommerferien statt.

 

(Text- und Bildquelle: Land NRW)

Impfquote im Kreis Gütersloh: Rund dreiviertel der Bevölkerung sind erstgeimpft

Das Impfzentrum des Kreises Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).
Das Impfzentrum des Kreises Gütersloh (Foto: Kreis Gütersloh).

Das Team des Impfzentrums Kreis Gütersloh zieht Bilanz: Rund 74 Prozent der über 18-Jährigen im Kreis Gütersloh haben bereits die Erstimpfung bekommen, etwa 58 Prozent sind schon vollständig geimpft. Diese Werte ergeben sich aus der Anzahl der Impfungen im Impfzentrum. Laut Impfbarometer des Kreises waren das rund 206.000. Dazu kommen noch fast 20.000 Impfungen, die die mobilen Teams Anfang des Jahres in den Senioren- und Pflegeeinrichtungen durchgeführt haben plus etwa 136.000 Impfungen in den Arztpraxen. Das macht insgesamt etwa 362.000 Impfungen. Achtung: Dabei handelt es sich sowohl um Erst- als auch Zweitimpfungen. Hinzu kommen noch die Impfungen durch die Betriebsärzte. Diese liegen derzeit bei rund 25.000, der Großteil davon sind Erstimpfungen. Das heißt: Im Kreis Gütersloh wurde seit Beginn der Impfkampagne etwa 387.000 Mal der Pieks gesetzt.

Die Impfungen der Betriebsärzte fließen nicht mit in die Statistik der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) ein. Daher lag der Kreis Gütersloh im Impf-Ranking der KVWL mit rund 10 Prozent weniger Erstimpfungen OWL-weit lediglich auf Platz vier. „Der Kreis Gütersloh ist aber ein besonders wirtschaftsstarker Kreis mit vielen großen Unternehmen, die teilweise selber über ihre Betriebsärzte geimpft haben“, merkt Impfzentrumsleiter Bernhard Riepe an. Die Vermutung lag also nahe, dass die Zahl der Erstgeimpften deutlich höher ist. Riepe und sein Team haben Kontakt mit den entsprechenden Firmen aufgenommen, um deren Impfquoten abzufragen. Das Ergebnis: Rund 25.000 Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Gütersloh haben sich über ihre Arbeitsstelle impfen lassen. Demnach liegt die Quote der Erstimpfungen in der Gruppe der über 18-Jährigen nicht wie die KVWL ausgibt bei 66,3 Prozent, also knapp zweidrittel, sondern laut Impfzentrum bei etwa 74 Prozent. Das sind rund dreiviertel der Kreisbevölkerung. „Bedenkt man nun, dass einige Leute sich nicht impfen lassen möchten oder aufgrund von bestimmten Vorerkrankungen nicht können, dürfte die Zahl der noch nicht geimpften Impfwilligen deutlich geringer sein, als wir bisher angenommen haben“, schlussfolgert Riepe.

Diese Personengruppe möchte das Impfzentrum durch die flexiblen Impfangebote erreichen. So brauchen Besucher keinen Termin mehr und können spontan während der Öffnungszeiten zum Impfzentrum kommen. Dort impft das Team mittwochs bis sonntags von 14 bis 20 Uhr. Auch an der mobilen Impfstation, die noch bis Freitag, 6. August, vor dem Gütersloher Rathaus steht, ist kein Termin erforderlich. Sie ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Wer nicht nach Gütersloh fahren möchte, kann auch auf den Impfbus warten. Der tourt durch das gesamte Kreisgebiet. Aktuelle Stationen finden Interessierte online unter www.kreis-guetersloh.de/impfzentrum.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)