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Notfallsanitäter-Azubis mit Spitzennoten: Mit Bravour durch die Ausbildung

Die ehemaligen Notfallsanitäter-Azubis (Abschlussjahrgang 2021) Laura Tiesler, Hendrik Geesmann, Justine Cubick, Marianne Löwen, Tim Wend-landt, Jason Zierach, Paula Reilmann und Benjamin Mank mit Ausbildungs-leiter Daniel Hermes (v.l.) (Foto: Kreis Gütersloh).
Die ehemaligen Notfallsanitäter-Azubis (Abschlussjahrgang 2021) Laura Tiesler, Hendrik Geesmann, Justine Cubick, Marianne Löwen, Tim Wend-landt, Jason Zierach, Paula Reilmann und Benjamin Mank mit Ausbildungs-leiter Daniel Hermes (v.l.) (Foto: Kreis Gütersloh).

Der Notruf geht ein: Schwere Verbrennungen nach einem Grillunfall. Jetzt ist Schnelligkeit gefragt. Nur wenn die Auszubildenden zum Notfallsanitäter des Kreises Gütersloh die richtige Behandlung und Medikation einleiten, können sie die praktische Abschlussprüfung bestehen. Zum Ausbildungsende müssen sie ihr gelerntes Wissen sowohl in einer praktischen Simulation als auch in der Theorie – schriftlich und mündlich – unter Beweis stellen. Der dritte Jahrgang der Notfallsanitäter-Auszubildenden des Kreises Gütersloh hat seinen Abschluss mit Bravour bestanden: Die Azubis schnitten mit einem Top-Notendurchschnitt ab – zwei von ihnen waren sogar jeweils Klassenbester.

Die Ausbildung zum Notfallsanitäter beginnt theoretisch: Im ersten Jahr lernen die Azubis unter anderem Grundlagen der Anatomie, notfallmedizinische und diagnostische Grundlagen sowie den Umgang mit den Patienten und Angehörigen. Auch ein Klassiker steht auf dem Stundenplan: Fach-Vokabeln lernen. Denn im Ernstfall müssen die Retterinnen und Retter schnell und effizient miteinander sowie mit Ärzten und weiteren Beteiligten kommunizieren können.

Im zweiten Jahr können sie dann zum ersten Mal ihr medizinisches Wissen in der Praxis anwenden: „Dann absolvieren die Auszubildenden ein Praktikum im Krankenhaus“, erläutert Ausbildungsleiter Daniel Hermes. Dort vertiefen sie in verschiedenen Bereichen wie beispielsweise im Kreißsaal, auf der Intensivstation oder in der Anästhesie ihre erworbenen Fähigkeiten. Anschließend erfolgt ein längerer Einsatz an einer der acht Lehrrettungswachen des Kreises. Neben dem Einsatz an den Rettungswachen wurden die Auszubilden des Absolventenjahrgangs 2021 in der Hochphase der Pandemie auch im Bereich des Corona-Managements eingesetzt. Eigentlich sind für diesen Ausbildungsabschnitt praktische Skill-Trainings mit ausgefallen Szenarien angesagt. Diese konnten aufgrund der Pandemielage nur bedingt stattfinden. Eine dieser Übungen ist den Azubis besonders im Gedächtnis geblieben. „Wir haben einen Trainings-Einsatz des SEK in Essen als Komparsen begleitet“, erinnert sich Benjamin Mank. In einem der Szenarien – einer Geiselnahme – schlüpfte er in die Rolle des Täters. Die anderen Auszubildenden wirkten als Täter, Opfer oder Passanten mit. „Es war spannend zu sehen, wie die Kolleginnen und Kollegen von der Polizei in so einem Fall arbeiten.“ Auch interdisziplinäre Übungen mit der Feuerwehr, der Polizei und den Technischen Hilfswerken zu sogenannten Großschadenseinsätzen wie beispielsweise Massenkarambolagen auf der Autobahn gehören zur Ausbildung.

Um die praktischen Skills zu trainieren, müssen die Azubis aber nicht zwangsläufig im Einsatz sein. In der Rettungsdienstschule gibt es mehrere Übungsplätze, auf denen die angehenden Retterinnen und Retter alltägliche wie auch ausgefallene Einsätze trainierten. Dabei sind einige Szenarien – gerade Alltagsunfälle – das Ergebnis einer Verkettung unglücklicher Zufälle. Jemand rutscht im Bad aus, fällt in die gefüllte Badewanne und reißt dabei noch einen Fön, der zufällig auch gerade im Einsatz ist, mit ins Wasser. „Auch wenn diese Umstände teilweise eher skurril erscheinen, fühlten wir uns während unserer echten Einsätze dadurch stets gut vorbereitet“, betont Marianne Löwen.

Denn im Rettungsdienst sehen die Azubis verschiedene Krankheitsbilder sowie Verletzungen: Die Patienten können internistische Beschwerden haben, sie können ein Trauma erlitten haben oder müssen reanimiert werden. „Die Notfallsanitäter-Ausbildung bereitet die jungen Retterinnen und Retter auf Ernstfälle jeglicher Art vor. Sie sind qualifiziert, notfallmedizinische Behandlungen und lebensrettende Maßnahmen eigenständig durchzuführen“, betont Hermes, der sich mit seiner Kollegin Tanja Beschnitt um die Belange der Auszubildenden kümmert.

Die Ausbildung zum Notfallsanitäter gibt es erst seit 2016. Der Kreis Gütersloh bildet seit diesem Zeitpunkt, als einer der ersten Kreise in OWL und in enger Zusammenarbeit mit der Rettungsdienstschule des Studieninstituts Westfalen-Lippe, Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter aus. Seitdem haben 16 Nachwuchskräfte ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und aktuell befinden sich weitere 22 Azubis in der Ausbildung. Die Bewerbungen für den Ausbildungsjahrgang 2023 starten im Mai 2022. Alle Infos dazu finden Interessenten online unter www.kreis-guetersloh.de/ausbildung.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Neuer Kreisjagdberater im Amt

Neue Mitglieder wurde im Kreishaus Wiedenbrück in den Jagdbeirat gewählt und auch ein neues Duo für die Funktion des Kreisjagdberaters (v.l.): Johanna Ahlmeier, Jürgen Schierenbeck, Al-bert Haggeney, Hubert Schulte-Döinghaus, Alfons Stammeier, Manuel Pfahlberg, Jürgen Theis, Christoph Bühlmeyer, Ulrich Bultmann, Günter Brehs, Stefan Ruschhaupt und Hannes Dicke-Wentrup (Foto: Kreis Gütersloh).
Neue Mitglieder wurde im Kreishaus Wiedenbrück in den Jagdbeirat gewählt und auch ein neues Duo für die Funktion des Kreisjagdberaters (v.l.): Johanna Ahlmeier, Jürgen Schierenbeck, Al-bert Haggeney, Hubert Schulte-Döinghaus, Alfons Stammeier, Manuel Pfahlberg, Jürgen Theis, Christoph Bühlmeyer, Ulrich Bultmann, Günter Brehs, Stefan Ruschhaupt und Hannes Dicke-Wentrup (Foto: Kreis Gütersloh).

Auf der Jagdbeiratssitzung im Kreishaus Wiedenbrück standen dieses Mal zahlreiche Personalien zur Wahl: Der Jagdbeirat selbst setzt sich aus Vertretern verschiedenster Behörden und Bereiche zusammen. In diesem Jahr mussten drei neue Vertreter des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen e.V. und ein Vertreter des Verbandes der Jagdgenossenschaften in Westfalen-Lippe e.V. neu entsandt werden. Stefan Ruschhaupt und Alfons Stammeier wurden erneut entsandt als Vertreter des Landesjagdverbandes. Albert Haggeney indes stand nicht erneut zur Verfügung für dieses Amt, an seiner Stelle wurde Ulrich Bultmann entsandt. Jürgen Schierenbeck wurde ebenfalls erneut entsandt und bleibt damit der Vertreter des Verbandes der Jagdgenossenschaften in Westfalen-Lippe im Jagdbeirat des Kreises Gütersloh.

Die Beiratsmitglieder wählten darüber hinaus aus Ihrer Mitte einen neuen Kreisjagdberater und einen Stellvertreter. Ulrich Bultmann wurde zum neuen Kreisjagdberater gewählt, zu seinem Stellvertreter der bisherige Kreisjagdberater Alfons Stammeier. Der bisherige Stellvertreter Albert Haggeney wurde verabschiedet. Bultmann kündigte auf der Sitzung an, zunächst und bis zu seinem Ruhestand in rund einem Jahr die Tagesgeschäfte Stammeier zu überlassen und sich nach und nach von ihm anlernen zu lassen als neuer Kreisjagdberater. Die Kreisjagdberater stehen der Unteren Jagdbehörde des Kreises bei fachlichen Fragen zur Seite.

Jürgen Theis, Abteilungsleiter Ordnung, bedankte sich im Namen des Kreises und des Jagdbeirats bei Albert Haggeney für die geleistete ehrenamtliche Arbeit und überreichte ihm als kleines Dankeschön einen Präsentkorb. Er war 2005 zum ersten Mal als Vertreter des Landesjagdverbands NRW in das Gremium entsandt worden und gehörte ihm seitdem durchgängig an. Über 15 Jahre war er zudem ehrenamtlich als stellvertretender Kreisjagdberater tätig.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Rheinischer KneipenKult zugunsten der #Ukraine Flüchtlingshilfe Harsewinkel im Wilhalm

Ein rheinischer Kneipen Abend im Wilhalm unter anderem mit Kölsch, Altbier und Pils sowie typischen Snacks wie hausgemachten Frikadellschen mit Kartoffelsalat, „Halve Hahn“ (Käsebrötchen mit Gurken und Senf) oder „Flönz“… ab 18 Uhr startet die etwas andere Sause am 22. April 2022 im Kulturort Wilhalm, gestaltet von den Kulturfreunden aus Harsewinkel, Marienfeld und Greffen. Ausgerichtet wird der Abend u.a. zugunsten der #Ukraine Flüchtlingshilfe in Harsewinkel.

 

(Textquelle: Kulturfreunde Harsewinkel, Marienfeld und Greffen)

Theatergemeinde Harsewinkel: Anmeldungen für „Theater für Kinder ab 6 Jahren“ oder „Theater-Stärkung“ im Rathaus möglich

(Bildquelle: Dieter_G/pixabay.com)

Kinder und Jugendliche, die Interesse am neuen Theaterprogramm im Rahmen der Reihen „Theater für Kinder ab 6 Jahren“ oder „Theater-Stärkung“ haben, können noch bis zum 27.04.2022 im Rathaus angemeldet werden.

Die Reihe „Theater für Kinder ab 6 Jahren“ richtet sich genau an die im Titel genannten. Den Kindern wird eine altersgerechte Aufbereitung von Märchen, Tanzdarbietungen und mehr im Gütersloher Theater geboten.

Die Reihe Theater-Stärkung richtet sich an die Kinder, die dem Theater für Kinder entwachsen sind und weiterhin Interesse am Theater haben. So ist die Theater-Stärkung eine Möglichkeit, weiterhin das Theater Gütersloh zu besuchen. Die Reihe richtet sich an Zuschauer ab 10 Jahren. Hier sind junge Menschen, aber durchaus auch Erwachsene angesprochen. Aus diesem Grund gibt es in der Reihe „Theater-Stärkung“ eine Preisdifferenzierung für Erwachsene und Kinder. Die Produktionen sind so ausgewählt, dass sie für Zuschauer ab 10 Jahren verständlich, aber auch für Erwachsene interessant sind.

Ist Ihr Interesse geweckt, dann schauen Sie sich das Programm der Reihen an und melden Sie anschließend Ihr Kind und vielleicht sogar sich selbst für eine der  Reihen an unter christiana.barthel-jennen@harsewinkel.de.

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

Statistisches Bundesamt: Jeder 20. Mensch im Alter von 16 bis 74 Jahren in Deutschland ist offline

Bildquelle: Tumisu/pixabay.com

Bildquelle: Tumisu/pixabay.comOb digitaler Impfnachweis, Online-Terminbuchungen oder -Geldtransfers – viele Dienstleistungen werden zunehmend online angeboten. Für Menschen ohne Internet wird der Alltag zunehmend umständlicher. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren im Jahr 2021 in Deutschland rund 6 % der Menschen im Alter zwischen 16 und 74 Jahren sogenannte Offliner – sie hatten noch nie das Internet genutzt. Das entspricht rund 3,8 Millionen Menschen in Deutschland.

Am größten war der Anteil derer, die das Internet noch nie genutzt haben, in der Altersgruppe der 65- bis 74-Jährigen: Hier gab es rund 21 % Offliner. In der Altersgruppe der 55- bis 64-Jährigen hatten 8 % das Internet noch nie genutzt. In den Altersgruppen unter 55 Jahren gab es höchstens noch 3 % Offliner.

Deutliche Unterschiede in den EU-Staaten

Im EU-Durchschnitt lag der Anteil der Offliner laut Eurostat im Jahr 2021 bei 8 %. In den Mitgliedstaaten der Europäischen Union gab es dabei deutliche Unterschiede: In Irland, den skandinavischen Staaten, den Niederlanden und Luxemburg lag der Anteil der 16- bis 74-Jährigen, die noch nie das Internet genutzt hatten, jeweils unter 5 %. Die höchsten Anteile verzeichneten Griechenland (20 %) sowie Bulgarien (17 %) und Portugal (16 %).

Mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung hat keinen Zugang zum Internet

Laut Schätzungen der Internationalen Fernmeldeunion der Vereinten Nationen (ITU) hatten im Jahr 2021 rund 37 % der Weltbevölkerung noch nie das Internet genutzt – das sind 2,9 Milliarden Menschen weltweit.

 

(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)

POL-GT: Üble Zechprellerei

Bildquelle: TechLine/pixabay.com

Gütersloh (ots) – Harsewinkel (FK) – Am frühen Sonntagmorgen (17.04., 03.20 Uhr) stiegen sechs Männer vor einer Diskothek an der Sassenberger Straße in ein Taxi. Sie gaben an, in Richtung Varensell fahren zu wollen. Nachdem sich einer der Männer in dem Taxi übergeben hatte, flüchteten alle sechs an der Neuenkirchener Straße in Höhe des Hummelwegs aus dem Taxi und rannten ohne zu bezahlen in Richtung der Straße Am Postdamm davon. Ihre deutlich zweistellige Fahrtrechnung beglichen sie nicht. Zudem hinterließen sie das verdreckte Taxi. Die Polizei sucht Zeugen. Wer kann Angaben zu der Personengruppe machen? Wer kann ansonsten Hinweise geben? Diese nimmt die Polizei Gütersloh unter der Telefonnummer 05241 869-0 entgegen.

Rückfragen bitte an: Polizei Gütersloh Pressestelle Polizei Gütersloh Telefon: 05241 869-2271 E-Mail: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de Internet: https://guetersloh.polizei.nrw/ Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_gt Facebook: https://www.facebook.com/polizei.nrw.gt/ Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell

POL-GT: Schlägerei bei Osterfeuer in Harsewinkel

Bildquelle: TechLine/pixabay.com

Gütersloh (ots) – Harsewinkel (MK) – Am Ostersonntag (17.04., 22.45 Uhr) wurde die Polizei Gütersloh über eine Schlägerei mehrerer Personen bei einem Osterfeuer im Bereich einer Gaststätte an der Straße Boomberge informiert. Der bereits eingesetzte Rettungsdienst versorgte bei Eintreffen der Polizeikräfte einen 21-jährigen Mann aus Gronau und transportierte ihn anschließend zur weiteren stationären Behandlung und Beobachtung in ein Warendorfer Krankenhaus. Zeugenaussagen zufolge geriet der 21-Jährige zuvor in eine körperliche Auseinandersetzung mit mehreren, bislang unbekannten Personen. Die Klärung der genauen Hintergründe ist derzeitig Bestandteil der laufenden Ermittlungen.

Rückfragen bitte an: Polizei Gütersloh Pressestelle Polizei Gütersloh Telefon: 05241 869-2271 E-Mail: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de Internet: https://guetersloh.polizei.nrw/ Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_gt Facebook: https://www.facebook.com/polizei.nrw.gt/ Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell

Easter Tech Camp 2022: Vom Spaten bis zum Hightech Laser

Auszubildende Sina Becker (links) hat die Osterei-Suche geleitet. Linus (13), Katharina (15), Josephin (17) und Karla (15) haben anhand der GPS-Koordinaten alle Verstecke gefunden (Foto: Kreis Gütersloh).
Auszubildende Sina Becker (links) hat die Osterei-Suche geleitet. Linus (13), Katharina (15), Josephin (17) und Karla (15) haben anhand der GPS-Koordinaten alle Verstecke gefunden (Foto: Kreis Gütersloh).

Konzentriert huschen Linus Augen zwischen dem Tablet in seiner Hand und der großen Wiese hinter dem Kreishaus Gütersloh hin und her. Der Dreizehnjährige geht ein paar Schritte, wirft wieder einen Blick auf den Bildschirm und biegt dann rechts ab. Als er stehen bleibt, hat er den markierten Punkt erreicht. Genau hier muss es sein: Das Osterei. Die Suche per GPS-Koordinaten war eines der Highlights beim Easter Tech Camp der Abteilung Geoinformation, Kataster und Vermessung des Kreises Gütersloh. Die Ferienveranstaltung war eine OWL-weite Aktion, die der Kreis gemeinsam mit dem Bildungswerk der ostwestfälisch-lippischen Wirtschaft organisiert hatte. Acht Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren haben mit Hilfe der Kreis-Azubis in das Berufsfeld der Vermessungstechnik und Geomatik geschnuppert und dabei die verschiedensten Techniken ausprobiert.

Wie weit ist das Kreishaus wohl entfernt? Wie hoch ist es? Und wie groß ist der Abstand zwischen den beiden Gebäudeteilen? Fragen wie diese lassen sich mit modernster Messtechnik beantworten – vorausgesetzt, man weiß wie man die Geräte bedient. An vier Stationen zeigten die fünf Vermessungstechnik-Azubis den Jugendlichen ihren Arbeitsalltag. Dabei durften sich die Camp-Besucherinnen und -Besucher selber hinter die Linse stellen und den Messvorgang starten. Je nachdem wie genau das Ergebnis sein muss, ist hier höchste Präzision gefragt. Millimeter können entscheidend sein. „Vermessungstechnik und Geodäsie sind super spannende Bereiche mit vielen verschiedenen Aufgabenfeldern. Dabei sind wir mit modernster Technik ausgestattet – nicht nur im Büro, sondern auch draußen im Einsatz. Beim Tech Camp wollen wir den Jugendlichen einen Einblick in unseren vielseitigen Berufsalltag geben“, erklärt Tobias Groppe, Sachgebietsleiter Vermessung/Katastererneuerung. Übrigens: Auch die Osterei-Suche per GPS-Koordinaten ist direkt aus der Praxis gegriffen, nur dass die Vermessungsmitarbeitenden in der Regel keine Ostereier, sondern Grenzsteine suchen.

Doch nicht nur klassische Vermessungen standen auf dem Programm, sondern auch Hightech-Anwendungen wie 3D-Druck, Drohnenflug und Laserscanning. Diese modernen Techniken haben den Job in den vergangenen Jahren revolutioniert und die Einsatzmöglichkeiten um ein Vielfaches erweitert. Dennoch gehört der Spaten nach wie vor zur Grundausrüstung eines jeden Vermessungstechnikers und darf beim Außeneinsatz keinesfalls fehlen.

Wer sich für Berufe im Bereich Vermessungstechnik und Geomatik interessiert, kann sich auch für ein Praktikum oder eine Ausbildung beim Kreis Gütersloh bewerben. Weitere Infos dazu gibt es unter www.kreis-guetersloh.de/ausbildung.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

Verbraucherzentrale NRW: Vier Irrtümer über die „24-Stunden-Pflege“

© VZ NRW/adpic
© VZ NRW/adpic

Vielen Familien mit Pflegebedürftigen erscheint es als ideale Lösung: Eine Betreuung im eigenen Zuhause, rund um die Uhr gewährleistet durch ausländische Haushalts- und Betreuungskräfte, wie es von vielen Agenturen angeboten wird. Doch das vermeintliche Rundum-Sorglos-Paket ist in der Regel eine Mogelpackung und die Werbung oft in doppelter Hinsicht irreführend. Der Pflegewegweiser der Verbraucherzentrale NRW zeigt auf, welche Annahmen falsch sind und wie eine gute Betreuung zu Hause organisiert werden kann.

Irrtum 1: „24-Stunden-Pflege“ gilt rund um die Uhr

Die Bezeichnung „24-Stunden-Pflege“ ist verbreitet, aber falsch. Denn niemand kann, darf und soll 24 Stunden zur Verfügung stehen. „Das deutsche Arbeitsrecht lässt eine durchgängige Tag-und-Nacht-Betreuung durch eine einzige Person nicht zu“, sagt Susanne Punsmann, Pflegerechtsexpertin der Verbraucherzentrale NRW. „Das Bundesarbeitsgericht hat im Juni 2021 in einem Urteil klargestellt, was schon lange gilt: Eine tatsächliche Rund-um-die-Uhr-Betreuung ist von einer Person alleine nicht zu leisten.“ Die Arbeitszeit, einschließlich der Bereitschaftszeit, darf durchschnittlich acht Stunden am Tag bei einer Sechstagewoche nicht überschreiten. Als Bereitschaftszeit gilt nicht der einzelne Einsatz, sondern zum Beispiel die ganze Nacht, wenn die Betreuungskraft nachts bei einem Toilettengang helfen soll, sich also an einem vom Arbeitgeber festgelegten Ort aufhalten muss, um im Bedarfsfall unverzüglich die Arbeit aufnehmen zu können.

Irrtum 2: „24-Stunden-Pflege“ ist Pflege und Betreuung

Die ausländischen Haushalts- und Betreuungskräfte, so der korrekte Fachbegriff, sind in der Regel keine ausgebildeten Pflegekräfte. Sie dürfen deshalb explizit keine medizinische Behandlungspflege übernehmen. Nur ausgebildete Pflegefachkräfte dürfen Verbände wechseln oder Spritzen geben. Im Pflegealltag sind in der Regel ambulante Pflegedienste dafür zuständig. Die Betreuungskräfte können lediglich grundpflegerische Tätigkeiten etwa beim Waschen oder Duschen übernehmen und im Alltag helfen, beim Essen und Trinken oder beim An- und Auskleiden. Sie erledigen Arbeiten im Haushalt wie kochen, putzen oder einkaufen. Die wichtigste Aufgabe jedoch ist die Betreuung. Die Betreuungskräfte lesen vor, begleiten bei Spaziergängen und nehmen mit der pflegebedürftigen Person Termine wahr. Sie ermöglichen so die Teilhabe am sozialen Leben.

Irrtum 3: „24-Stunden-Pflege“ gibt es von der Pflegeversicherung

Die Pflegeversicherung zahlt nicht für eine ausländische Haushalts- und Betreuungskraft. Pflegebedürftige können jedoch einen Teil dieser Kosten durch ihr Pflegegeld decken. Der Lohn muss mindestens dem deutschen Mindestlohn entsprechen, auch wenn die Kräfte von ausländischen Unternehmen nach Deutschland entsandt werden. Meist stammen die ausländischen Haushalts- und Betreuungskräfte aus Ost- oder Südosteuropa. Sie alle haben ein Anrecht auf sämtliche in Deutschland geltenden Arbeitnehmerschutzrechte und auf einen angemessenen Lohn, egal ob sie aus Polen, Rumänien oder aus der Ukraine kommen. Mehr Informationen zur Finanzierung und eine unabhängige Beratung zur Pflegeversicherung bieten Pflegeberatungsstellen der Kommunen oder Pflegestützpunkte.

Irrtum 4: „24-Stunden-Pflege“ macht andere Pflege überflüssig

Ausländische Betreuungskräfte können immer nur ein Baustein in der Versorgung Pflegebedürftiger sein. Die Pflegeversicherung bietet jedoch Möglichkeiten für weitere Hilfen. Eine Unterstützung durch Verwandte, Nachbarn, Minijobber oder auch Betreuungsdienste ist möglich. Spätestens ab Pflegegrad 3 sollte ein ambulanter Pflegedienst eingebunden werden. Dieser rechnet direkt mit der Pflegekasse ab. Wer mit Pflegegrad 2 bis 5 zu Hause von Angehörigen, Freunden oder Nachbarn gepflegt wird, kann dafür das Pflegegeld verwenden, das je nach Unterstützungsbedarf gestaffelt ist.

Weiterführende Links und Infos:
  • Mehr Informationen unter: www.pflegewegweiser-nrw.de
  • Hotline zum Thema „Ausländische Haushalts- und Betreuungskräfte“: Tel. 0211 / 3809400, montags von 14-16:30 Uhr und mittwochs von 10-12 und 14-16:30 Uhr.

 

(Text- und Bildquelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V.)

Erneuerung Sertürnerweg – Straßensperrung „Auf den Middeln“

Aufgrund von Bauarbeiten im Sertürnerweg muss die Kreuzung „Auf den Middeln“ und „Sertürnerweg“ ab der 16. KW bis ca. Ende Mai komplett gesperrt werden. In der 16 Kalenderwoche beginnt die Fa. Brockmann mit der Erneuerung des „Sertürnerwegs“ in Harsewinkel. Diese Baumaßnahme umfasst die Erneuerung der Kanalisation, der Wasserleitung und der Straße zwischen der Straße „Auf den Middeln“ und „Stettiner Straße“.

Sie ist grob in 3 Bauabschnitte unterteilt.

  1. Bauabschnitt: Kanal- und Wasserleitungsarbeiten zwischen „Auf den Middeln“ und „Virchowstraße“
  1. Bauabschnitt: Kanal- und Wasserleitungsarbeiten zwischen Virchowstraße und „Stettiner Straße“, Straßenbauarbeiten zwischen „Auf den Middeln“ (Abschnitt 1) und „Stettiner Straße“
  1. Bauabschnitt: Straßenendausbau der Straße „Auf den Middeln“ zwischen „Sertürnerweg“ und „Albert Einstein Straße“

Über dem gesamten Bauzeitraum müssen immer wieder Teilbereiche der Bauabschnitte gesperrt werden. Ab der 16. KW wird die Straße „Auf den Middeln“ im Bereich der Kreuzung „Sertürnerweg/Auf den Middeln“  bis ca. Ende Mai  für den Durchgangsverkehr komplett gesperrt. Im Anschluss wird dann der Sertürnerweg punktuell im Bereich der Arbeiten fortlaufend gesperrt.

 

(Textquelle: Stadt Harsewinkel)