Neue Schätze fürs Stadtarchiv Harsewinkel: Heimatverein und Stadtarchiv schließen Digitalisierungsprojekt erfolgreich ab!

Stadtarchivarin Nicole Kockentiedt und Gunnar Elbeshausen vom Bürgerschützen- und Heimatverein Harsewinkel freuen sich, dass der erste Meilenstein des Digitalisierungsprojektes geschafft ist (Fotocredit: Stadt Harsewinkel).

Zu den bekanntesten Schätzen des Stadtarchivs Harsewinkel zählt sicherlich der Nachlass des Fotoateliers Jägers. Der Nachlass dokumentiert in mehr als 2.000 Glasplattennegativen die Geschichte Harsewinkels für einen Zeitraum von über 100 Jahren. Ein bedeutsamer Teil dieses fotografischen Nachlasses wird heute im LWL-Medienzentrum aufbewahrt. Aufnahmen jüngeren Datums, ab 1930, befinden sich im Stadtarchiv Harsewinkel.

Hierzu zählen neben Glasplatten, zahlreichen Passbildern und Rollbildfilmen auch die Kleinbildfilme. Diese Kleinbildfilme dokumentieren vor allem örtliche Veranstaltungen, besonders die Schützen- und Vereinsfeste.

Mit Hilfe des Bürgerschützen- und Heimatvereins Harsewinkel (BSV) ist das Stadtarchiv Harsewinkel in der Erschließung dieses Bestandes einen wichtigen Schritt vorangekommen. BSV-Archivar Gunnar Elbeshausen bot sich Anfang des Jahres 2020 an, die mehr als 12.500 Negative zu digitalisieren. Mit Übergabe der Digitalisate auf einer Festplatte ist das nun mehrjährige Digitalisierungsprojekt abgeschlossen. Interessierte können die Bilder über eine Archivsoftware zukünftig schnell und unkompliziert im Büro der Archivarin einsehen.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Heimatverein und dem Stadtarchiv ist jedoch noch nicht beendet, denn im Magazin des Stadtarchivs warten zahlreiche weitere Bildbestände auf ihre Digitalisierung. „Da liegt noch reichlich Arbeit vor uns“, versichert Stadtarchivarin Nicole Kockentiedt: „Der Aufbau des (digitalen) Bildarchivs befindet sich noch ganz am Anfang.“ Ziel ist es, die digitalisierten Bilder eines Tages auch im WorldWideWeb zu präsentieren.

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)