Umsetzung der NRW-Rechtsverordnung: Ordnungsamt kontrolliert mit Fahrrädern

Das Ordnungsamt steigt aufs Fahrrad: Um die Einhaltung der seit Montag landesweit gültigen Rechtsverordnung mit dem darin ausgesprochenen weitreichenden Kontaktverbot zu kontrollieren, sind Mitarbeiter/innen der Stadtverwaltung in der Innenstadt auf dem Drahtesel unterwegs. Ihr Auftrag lautet: Überall dort, wo mehr als zwei Menschen zusammenstehen, auf die geltende Rechtsverordnung zu verweisen.
In der Regel wird den Hinweisen der Verwaltungs-Mitarbeiter/innen Folge geleistet. „Die meisten verhalten sich entsprechend der Verordung – jeder scheint zu wissen, dass Abstand im Moment der beste Schutz ist“, so Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide. Sollte dennoch energisches Eingreifen erforderlich werden, werden die Kontrolleure von der Polizei unterstützt, die innerhalb kürzester Zeit vor Ort sein kann. Gegen Personen, die sich nicht entsprechend der neuen Regeln verhalten, können Ordnungsstrafen verhängt werden. Wer mit mehr als zwei Personen angetroffen wird, ohne dass das Zusammensein von einer Ausnahmebestimmung gerechtfertigt ist, kann mit einer Ordnungsstrafe von 200 Euro belangt werden, für ein Picknick unter freiem Himmel wird ein Bußgeld von 250 Euro fällig. In den Ortsteilen Greffen und Marienfeld ist die Stadt mit Fahrzeugen des Ordnungsamtes und zu Fuß unterwegs, um auch hier die Einhaltung des Kontaktverbotes zu kontrollieren.

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)