
Leicht ansteigende COVID-19-Todesfallzahlen im Juli
Ein Vergleich der gesamten Sterbefälle mit der Zahl der beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldeten COVID-19-Todesfälle nach Sterbedatum ist derzeit bis einschließlich der 28. Kalenderwoche 2022 (11. bis 17. Juli) möglich. Beim RKI wurden bislang 508 COVID-19-Todesfälle mit Sterbedatum in dieser Woche gemeldet. Die gesamten Sterbefallzahlen lagen in der 28. Kalenderwoche um 2 525 Fälle oder 16 % über dem mittleren Wert der vier Vorjahre. Während die COVID-19-Zahlen von Anfang April bis Mitte Juni sanken (auf 246 Fälle in Kalenderwoche 22), stiegen sie seitdem wieder leicht an. Die erhöhten Sterbefallzahlen in dieser Zeit erklären sie dennoch nur zu einem geringen Teil.
Übersterblichkeit in weiten Teilen Europas
Das EuroMOMO-Netzwerk zur Beobachtung von Sterblichkeitsentwicklungen ordnet Befunde zur Übersterblichkeit auf Basis einer eigenen Hochrechnung unvollständiger Meldungen und eines eigenen Übersterblichkeitskonzepts europaweit vergleichend ein. Nach aktuellem Stand wird die Übersterblichkeit in mindestens einer Juliwoche in Deutschland, Portugal, Frankreich und Spanien als hoch oder sehr hoch eingeordnet („high excess“ oder „very high excess“). Von den sehr hohen Temperaturen waren diese Länder in besonderem Maße betroffen. Für Deutschlands Nachbarländer Dänemark, Belgien, die Niederlande, die Schweiz und Österreich wird im gleichen Zeitraum in mindestens einer Woche eine niedrige („low excess“) oder moderate Übersterblichkeit („moderate excess“) gemeldet.
(Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell)




























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