Schulen und Kindergärten geschlossen: Stadt Harsewinkel informiert über Maßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus

Neben Schulen und Kindergärten bleiben auch Hallenbad, Stadtbücherei St. Lucia, Gemeinschaftshaus Dammanns Hof und städtische Sportstätten geschlossen

Ab Montag, 16. März bis zunächst zum 19. April bleiben alle Schulen, Kindergärten und Tagespflegestellen in der Stadt Harsewinkel geschlossen. Damit folgt die Stadtverwaltung den Vorgaben der Landesregierung vom 13. März 2020.

Geschlossen bleiben ab Samstag, 14. März, bis auf weiteres folgende öffentliche Einrichtungen: Hallenbad, Stadtbücherei St. Lucia, Gemeinschaftshaus Dammanns Hof, Sportstätten. Bei allen anderen Einrichtungen, die nicht in städtischer Trägerschaft sind, wird eine kurzfristige Abstimmung mit den Trägern erfolgen mit dem Ziel der Schließung.

„Wir folgen damit der Entscheidung bzw. der dringenden Empfehlung der Landesregierung, zur Vermeidung weiterer Ansteckungen soziale Kontakte soweit wie möglich einzuschränken“, so Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide.

Im Rahmen des am 10. März vom NRW-Gesundheitsministerium herausgegebenen Erlasses hatte die Stadt bereits Veranstaltungen abgesagt, bei denen mehr als 1.000 Personen erwartet werden. So fällt unter anderem der für Mitte April geplante Kleesamenmarkt in diesem Jahr aus; auch der Karnevalsumzug und das Kolping-Frühjahrskonzert sind abgesagt. Es wird darauf hingewiesen, dass die drei Veranstaltungen der Theatergemeinde Harsewinkel im Stadttheater Gütersloh aufgrund der sofortigen Theaterschließung bis einschließlich 30.April entfallen.

Bis auf weiteres werden auch die Besuche bei Jubilaren durch die Bürgermeisterin und ihre Vertreterinnen ausgesetzt. „Gerade ältere Menschen sind gefährdet – darauf müssen wir jetzt besonders Rücksicht nehmen“, so das Stadtoberhaupt.

Im Zusammenhang mit der Durchführung von Veranstaltungen verweist die Stadt auf den vom Robert-Koch-Institut herausgegebenen Kriterienkatalog zur Risikoeinschätzung und Handlungsempfehlung für Veranstaltungen und appelliert an die Verantwortung jedes Einzelnen, das Ansteckungsrisiko für sich und andere durch entsprechendes Verhalten zu minimieren. Im Vorfeld des NRW-Erlasses haben bereits viele Veranstalter reagiert und von sich aus die Initiative ergriffen.  Die Stadtverwaltung bedankt sich für das Verständnis bei allen Veranstaltern.

Um sich schnell auf die aktuelle Sachlage einstellen und mit den entsprechenden Maßnahmen reagieren zu können, hat die Stadtverwaltung einen Krisenstab eingerichtet. „Hier werden alle wichtigen Informationen zusammengetragen – auf der Grundlage ist es möglich, Entscheidungen schnell zu treffen und umzusetzen“, erläutert die Bürgermeisterin.

Die Stadt Harsewinkel hat auf ihrer Homepage (www.harsewinkel.de) eine Seite zu Informationen rund um den Corona-Virus eingerichtet, auf der unter anderem auch über Veranstaltungsabsagen informiert wird. Wer hier aufgeführt sein möchte, schickt eine Mail an kontakt@harsewinkel.de.

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)