Rettungsdienst im Kreis GT: Schrittweise Umsetzung des Rettungsdienstbedarfsplans

Kreiseigene Rettungsfahrzeuge vor dem Kreishaus Gütersloh (Bild: Kreis GT).

Rund 60 neue Stellen, neue Rettungswagen sowie ein neuer Rettungswachenstandort in Langenberg – das zählt zu den gutachterlichen Empfehlungen für den Rettungsdienstbedarfsplan. Der Fortschreibung stimmte die Politik bereits Ende Juni zu. Nun ging es im Kreisausschuss und Kreistag am Montag, 8. September, darum, wie der Plan schrittweise in den kommenden Jahren umgesetzt werden soll. Das ist nur sukzessive möglich, da neue Fahrzeuge Lieferzeiten von circa zwölf Monaten haben, Stellenmehrbedarfe durch eigens dafür ausgebildetes Personal kompensiert und Verwaltungsaufgaben aus dem Einsatzdienst herausgelöst und zu Stellen gebündelt werden.

Der Kreis Gütersloh hat sich mit den Krankenkassen als Kostenträger auf das Umsetzungskonzept geeinigt, das innerhalb von zwei bis drei Jahren abgeschlossen sein soll. In einem ersten Schritt erhält Langenberg einen Tages-RTW, der als Außenstelle der Rettungswache Rietberg dient. Bis ein neues Fahrzeug beschafft wurde, kommt ein Reservefahrzeug zum Einsatz. Geplant ist, die bestehenden Räumlichkeiten des Feuerwehrgerätehauses zu nutzen. Darüber hinaus stehen die Vorhaltezeiten der Rettungsfahrzeuge an den Standorten in Schloß Holte-Stukenbrock, Versmold und Verl im Fokus. Diese sollen ausgeweitet werden. Um das zu ermöglichen, sollen jeweils fünf Notfall- sowie Rettungssanitäter eingestellt werden.

Darüber hinaus bekommt die Kreisleitstelle Unterstützung von sechs weiteren Vollzeitstellen, die planmäßig im Herbst 2025 besetzt werden. In diesem Fall werden die Kosten anteilig auf den Gebührenhaushalt und allgemeinen Haushalt umgelegt.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

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