Die Ratsfraktionen gaben in der 16. Sitzung des Rates der Stadt Harsewinkel der Stadtverwaltung bei zwei Enthaltungen mehrheitlich Rückendeckung für den erarbeiteten Maßnahmen- und Aktionsplan zu einer drohenden Energiemangellage.
Im Falle von Engpässen bei der Strom- und Gasversorgung werden in öffentlichen Gebäuden die Raumtemperaturen abgesenkt. Für den Fall längerer Stromausfälle soll eine entsprechende Notstromversorgung die kritische Infrastruktur der Stadt, wie zum Beispiel Wasserwerk und Klärwerk, am Laufen halten. Im Rathaus wird im Notfall ein Krisenzentrum eingerichtet, um Bereiche wie Ordnung und Sicherheit aufrecht erhalten zu können. Auch der Schulbetrieb soll mindestens auf Distanz aufrechterhalten werden, wenn Präsenzunterricht nicht möglich sein sollte. Hierfür wurden für den Ernstfall Notstromaggregate angeschafft, die aber hoffentlich nicht zum Einsatz kommen müssen.
Der Aktionsplan kann im Detail im Ratsinfosystem der Stadtverwaltung eingesehen werden.
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Ratsfraktionen und Stadtverwaltung sind sich darüber einig, dass im Falle von Engpässen notwendige Maßnahmen frühzeitig gemeinsam miteinander abgestimmt werden sollen, wenn in der dritten Eskalationsstufe Einschränkungen für nicht notwendige Infrastruktur, wie zum Beispiel Sportanlagen etc., zur Disposition stehen.