„Postinale“ im Kulturort Wilhalm in Harsewinkel war ein voller Erfolg!

(V.l.) Die Künstlerinnen Heidrun Wolf, Frieda Amhoff und Franziska Jäger mit Kulturmanager Micky Grohe bei der Finissage der „Postinale“ im Kulturort Wilhalm.

Die Ausstellung „Postinale“, die bereits am 1. Juni feierlich eröffnet wurde, endete am Sonntag, den 29. Juni mit einer Finissage im kleineren Rahmen. Künstlerin Franziska Jäger aus Greffen hatte hierfür einen zu ihrem LWL-Stipendium zum Thema druckgrafische Verknüpfungen passenden Kurzvortrag zur Geschichte der Bildpostkarte vorbereitet und brachte den Gästen viel zu kultur- und kunstgeschichtlichen Aspekten sowie zu druckgrafischen Techniken rund um die ersten Bildpostkarten näher.

Die Ausstellung „Postinale“ hat in der historischen Scheune, die ursprünglich als Unterstand für Pferde und Kutschen einer alten Poststation diente, im Kulturort Wilhalm genau den richtigen Ort gefunden. Zu den mehr als 1.000 eigens von 20 regionalen Künstlern für die Ausstellung erstellten künstlerischen Postkarten gesellten sich auch 88 exklusive Postkarten-Motive von internationalen Künstlern. Hier reichte die Bandbreite von Illustrationen und Cartoons über Fotografien bis hin zu malerischen sowie grafischen Kunst-Karten. Die exklusiven Postkarten konnten vor Ort erworben, im Schreib-Café „Posteria“ beschriftet und dann mit exklusiven „Künstler-Briefmarken“ frankiert auf den Weg zu den Liebsten gebracht werden. Micky Grohe konnte berichten, dass innerhalb der drei Wochen 140 analoge Postkarten direkt aus dem Kulturort Wilhalm in die Welt versendet und weit über 400 Karten verkauft wurden.

„Das war ein sehr erfolgreiches Projekt, das generationsübergreifend viele Künstler und Besucher einbezogen hat“, erklärte Kulturmanager Micky Grohe. An den beiden Workshops “Post Drucksache” mit Künstlerin Simone Beckmann und “PostkARTE” mit Künstlerin Frieda Amhoff nahmen an verschiedenen Terminen rund 50 Kunstinteressierte teil und von der Kardinal-von-Galen-Schule wurden insgesamt mehr als 100 Schüler kreativ an das Thema herangeführt.

Die Künstlerinnen und Künstler lobten das sehr gut organisierte und mit einem starken Künstlerkollektiv besetzte Projekt und Kulturmanager Micky Grohe freute sich über einen tollen Verlauf und eine tolle Resonanz. Gegebenenfalls kann die „Postinale“ ja in den kommenden Jahren weiterentwickelt werden und vielleicht sogar die Dritten Orte in NRW postalisch-kulturell miteinander vernetzen.

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