
Die am 14. September bei der Kommunalwahl gewählten Ratsmitglieder wurden am 5. November gemeinsam mit der Verpflichtungsformel „Ich verpflichte mich, dass ich meine Aufgaben nach bestem Wissen und Können wahrnehmen, das Grundgesetz, die Verfassung des Landes und die Gesetze beachten und meine Pflichten zum Wohle der Stadt Harsewinkel erfüllen werde“ in den Rat der Stadt Harsewinkel eingeführt. Vorab wurde Bürgermeisterin Pamela Westmeyer (CDU) durch den Altersvorsitzenden des Stadtrats, Reinhard Hemkemeyer (SPD), feierlich vereidigt.
Zur Eröffnung der Legislaturperiode durfte Reinhard Hemkemeyer (SPD) als dienstältestes Mitglied des Rats das Wort ergreifen und die Nachfolgerin von Sabine Ambeck-Dopheide als Bürgermeisterin ins Amt einführen. Hemkemeyer, der seit 36 Jahren ununterbrochen im Stadtrat angehört, erinnerte sich in seiner Rede an seine erste Ratsperiode und seine Ratsarbeit seit 1989. Damals war das Rauchen im Ratssaal noch erlaubt und darum „war die Luft manchmal im übertragenen wie im wörtlichen Sinne ziemlich dick“, wenn sich die 39 Ratsmitglieder, darunter 8 Frauen, stritten und berieten. Gegensätze oder Streit um die besten Ideen gehören für Hemkemeyer zur Demokratie dazu – Hass, Ausgrenzung oder das Unterwandern unserer Grundwerte allerdings nicht. „Deshalb sage ich deutlich an die Adresse der AfD: Demokratie bedeutet Respekt vor anderen Meinungen, Anerkennung von Spielregeln und das ehrliche Bemühen um das Wohl aller Bürgerinnen und Bürger. Wer dieses Mandat annimmt, muss diese Spielregeln achten – so, wie es die Menschen in unserer Stadt erwarten dürfen“, betonte der Altersvorsitzende.
Nach Hemkemeyers Einführungsrede leistete Pamela Westmeyer ihren beamtenrechtlichen Diensteid mit den Worten: „Ich schwöre, dass ich das mir übertragene Amt nach bestem Wissen und Können verwalten, Verfassung und Gesetze befolgen und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe“. In einem kurzen Redebeitrag dankte sie den Bürgerinnen und Bürgern für das Vertrauen sowie ihrer Vorgängerin Sabine Amsbeck-Dopheide, die ihr sogar ganz besondere Geschenke im Amtszimmer hinterlassen habe. Sie erinnerte sich an ihren ersten Aufenthalt in der Mähdrescherstadt und an ihren gesamten Weg, der sie nun letztendlich bis ins Bürgermeisteramt geführt hat. Sie wisse, dass sie zukünftig noch viel lernen müsse.
„Ich werde eine Bürgermeisterin sein, die zuhört, bevor sie entscheidet. Eine, die Vertrauen schenkt und sich Vertrauen verdient. Eine, die Brücken baut – zwischen Menschen, Meinungen und Generationen. Eine, die ehrlich und aufrichtig bleibt, auch wenn es unbequem wird. Eine, die weiß, dass sie nie allein regiert, sondern immer mit den Menschen gemeinsam gestaltet“, erklärte die frisch gebackene Bürgermeisterin feierlich und sie versprach fleißig, ehrlich und mit offenem Herzen daran zu arbeiten, allen eine gute Bürgermeisterin zu sein.




























Das was? Na, das Spöggsken!