Leiterin des Gesundheitsamtes des Kreises Gütersloh spricht als Expertin vor dem Ausschuss Gesundheit des Bundestags

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Dr. Bunte als Expertin in der Anhörung

Die Corona-Pandemie beschäftigt die ganze Republik: Am Donnerstag den 12. November den Ausschuss Gesundheit des Bundestags. Dieser beriet in einer öffentlichen Anhörung den Entwurf des dritten Bevölkerungsschutzgesetzes. Die Leiterin des Gesundheitsamtes des Kreises Gütersloh, Dr. Anne Bunte, wurde aus diesem Anlass als Expertin von der CDU/CSU Fraktion zur Erforderlichkeit des Gesetzesentwurfs und der Bedeutung digitaler Meldesysteme befragt.

Mit der Bewältigung der ersten Welle von Corona Infektionen, des Ausbruchs im fleischverarbeitenden Gewerbe und dem aktuellen Infektionsgeschehen kann Dr. Bunte auf viel Erfahrung bauen. Schon die erste Frage der Anhörung richtete sich an die Leiterin des Gütersloher Gesundheitsamtes, die per Videokonferenz aus dem Kreishaus zugeschaltet war. Gestellt von der Abgeordneten des Bundestags Karin Maag (CDU), bezog sich die Frage auf eine allgemeine Einschätzung des Gesetzesentwurfs. „Je kleinteiliger Maßnahmen ergriffen werden, desto schwerer ist es die Maßnahmen der Bevölkerung gegenüber zu begründen. Das erleben wir im Gesundheitsamt täglich“, plädierte Bunte für umfassendere Regelungen.

Die gestiegenen Fallzahlen stellen die Gesundheitsbehörden vor viele Probleme. „Ein umfassendes digitales Meldesystem würde die Arbeit vor Ort deutlich entlasten. Die Ermittlung von Infizierten und deren Kontaktpersonen würde sich dadurch sehr viel effizienter gestalten“, erläutert Bunte. „Es muss allerdings bundesweite Rahmenbedingungen geben, um schnelle Meldewege über Kreis- und Ländergrenzen hinweg zu gewährleisten.“

 

(Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)