Kein Abschluss ohne Anschluss – Veranstaltung zur Berufsfelderkundung im Kreis Gütersloh

Alena Miorini (Mitglied der Geschäftsführung der Unternehmerverbände für den Kreis Gütersloh), Sabine Löwen (Unternehmerverbände für den Kreis Gütersloh) und Bianca Geiser (Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule – Beruf, Kreis Gütersloh) haben das Austauschtreffen zu den Berufs-felderkundungstagen durchgeführt (Foto: Kreis Gütersloh).

Der Job soll interessant und spannend sein, Spaß machen, individuelle Stärken fördern, Raum zur Entwicklung lassen und Perspektiven bieten. Damit Jugendliche diesen für sie passenden Anschluss nach der Schulzeit finden, ist es wichtig, schon früh mit der beruflichen Orientierung zu beginnen. Dies ist gerade im Hinblick auf Fachkräftesicherung zunehmend wichtig.

Um sie dabei zu unterstützen und erste Einblicke in den Arbeitsalltag zu ermöglichen, werden deshalb im Rahmen des Landesprogramms Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA) in der achten Klasse Berufsfelderkundungen durchgeführt. Damit diese möglichst passgenau und zielführend sind, tauschten sich am Dienstag, 9. November, Organisatoren und Wirtschaftsunternehmen mit Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern und anderen Akteuren der Bildungsregion beim virtuellen Netzwerktreffen aus. Dieses organisiert die Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf des Kreises Gütersloh seit 2014 regelmäßig in Kooperation mit den Unternehmerverbänden für den Kreis Gütersloh.

„Ziel der Veranstaltung ist es, Unternehmen und Schulen zusammenzubringen, sodass Kooperationen intensiviert und gegebenenfalls neue geschlossen werden,“ betont Bianca Geiser von der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf des Kreises Gütersloh. Die Teilnehmenden können sich dort austauschen, Anregungen sammeln und so moderne Konzepte zur Berufsfelderkundung entwickeln. Besonders die Erfahrungsberichte der Schülerinnen und Schüler sind hier ausschlaggebend und geben authentische Einblicke. Geiser: „Von den Berufsfelderkundungstagen profitieren alle Beteiligten. Sie helfen nicht nur den Jugendlichen bei der Orientierung, sondern vermitteln den Unternehmen potenzielle Azubis.“

Alena Miorini von den Unternehmerverbänden Gütersloh unterstreicht, dass die Berufsfelderkundung für die Jugendlichen und die Firmen ein Gewinn sei: „Die Jugendlichen knüpfen erste persönliche Kontakte zu den Betrieben. Die Unternehmen können sich als Ausbildungsbetrieb präsentieren sowie den Fachkräftenachwuchs sichern. Wir freuen uns, dass in vielen Unternehmen die Berufsfelderkundung Chefsache ist und dass hierdurch schon Ausbildungsverträge zustande gekommen sind.“

Da durch die Coronapandemie im vergangenen Jahr Berufsfelderkundungen nur eingeschränkt stattfinden konnten, wurden beim diesjährigen Netzwerktreffen auch neue, digitale Formate diskutiert.

 

(Textquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

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