Jobcenter Kreis GT: Berufseinstieg in die Metallindustrie ermöglichen

Die Mitarbeitenden des Jobcenters des Kreises Gütersloh und des BANG-Ausbildungsnetzwerks haben die Veranstaltung gemeinsam organisiert – v.l.: Frank Icke, Ingvild Splietker (beide vom BANG-Ausbildungsnetzwerk), Liliya Niedermeyer, Anastasia Schürmann und Jürgen Blomeier (alle drei vom Jobcenter des Kreises Gütersloh) (Foto: Kreis Gütersloh).

Wie läuft eine Ausbildung im Metallbereich ab? Welche Möglichkeiten gibt es nach der Ausbildung in dem Bereich? Das erfuhren Ukrainerinnen und Ukrainer, die vor kurzem nach Deutschland gekommen sind, bei einer Informationsveranstaltung des Jobcenters in Kooperation mit dem BANG-Ausbildungsnetzwerk aus Steinhagen. Ziel war es, das Interesse an einer Tätigkeit in der Metallindustrie zu wecken und zu zeigen, welche verschiedenen Berufe der Bereich bietet. „Wir möchten, dass die geflüchteten Personen so geschult werden, dass sie eine dauerhafte berufliche Perspektive hier im Kreis Gütersloh haben“, erklärt Jürgen Blomeier vom Jobcenter des Kreises Gütersloh. „Das ist eine sinnvolle Investition, auch in die Wirtschaft des Kreises.“

Die Veranstaltung richtete sich an Ukrainerinnen und Ukrainer. Das sind sowohl Personen, die eine Ausbildung beginnen wollen, als auch Personen, für die eine Umschulung oder Qualifizierung in Frage kommt. Vor Ort hatten alle Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, die Räumlichkeiten sowie die maschinelle Ausstattung des BANG (Berufliches AusbildungsNetzwerk im Gewerbebereich) genauer zu erkunden. Das Trainingszentrum bietet die überbetriebliche Ausbildung in ihren Lernwerkstätten an. Das heißt: Jugendliche und junge Erwachsene, die bei einem BANG-Mitgliedsunternehmen eine Ausbildung machen, können in den Trainingszentren weiteres Wissen erlangen. So soll eine gute, fundierte Ausbildung ermöglicht werden.
Auch Umschulungen und Qualifizierungen finden in den Räumlichkeiten des BANG statt. Mögliche Berufe sind Industriemechaniker, Zerspannungstechniker, Mechatroniker oder Fachkraft für Metalltechnik. „Wir wollen alle Frauen und Männer in Berufe unterbringen, die in der Region gefragt sind und in denen sie eine nachhaltige Zukunftsperspektive haben“, so Blomeier.

Da sich die Frauen und Männer aktuell in der Regel in Sprachkursen befinden und die deutsche Sprache noch nicht fließend beherrschen, gab es vor Ort Unterstützung von Dolmetschern. Auch Unternehmen, die mit dem BANG-Netzwerk zusammenarbeiten, waren vor Ort. So konnten sie mit möglichen zukünftigen Mitarbeitenden in Kontakt treten.
Zusätzlich gab es für die Ukrainerinnen und Ukrainer die Möglichkeit mit drei russischsprachigen Auszubildenden im Metallbereich ins Gespräch zu kommen. Sie konnten sich mit ihnen über den Beruf und ihre Erfahrungen austauschen.

Eine weitere Veranstaltung für das Einzugsgebiet Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück ist für den 26. August geplant. Diese findet im BANG-Trainingszentrum in Verl statt.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)

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