Internationaler Frauentag: Sechs Frauennamen zieren Straßenschilder in Olden Hof in Harsewinkel!

Freuen sich, dass Harsewinkel etwas weiblicher geworden ist. V.l.: Stadtarchivarin Nicole Kockentiedt, Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide, Harsewinkels Ortsheimatpfleger Thomas Wittenbrink und Gleichstellungsbeauftragte Marina Schomburg.

Noch handelt es sich bei dem Neubaugebiet Olden Hof um eine Baustelle, doch die Straßenschilder stehen bereits. Sechs Persönlichkeiten der Lokalgeschichte wurden für die Benennung der Straßen herangezogen und es zeigt sich, dass das Straßenbild in Harsewinkel weiblicher geworden ist: Paula Claas, Gertrud Söte, Schwester Cordula, die mit weltlichem Namen eigentlich Cornelia Konersmann hieß, Agnes Röseler, Käthe Mendels und Antonia Diepenbrock standen als Namenspatinnen bereit. Sehr zur Freude der Angehörigen, die vor der Nutzung kontaktiert worden sind.

Darunter auch Paul Mendels, der 1928 geborene Sohn von Käthe Mendels, der in Australien lebt. Stadtarchivarin Nicole Kockentiedt: „Käthe Mendels wurde beson-ders häufig vorgeschlagen, gefolgt von Paula Claas und Gertrud Söte.“

Ortsheimatpfleger Thomas Wittenbrink berichtet von dem Auswahlverfahren, an dem Mitarbeiterinnen der Stadt und der Harsewinkeler Ortsheimatpfleger sowie sein Vorgänger Karl-Heinz Toppmöller mitwirkten: „Wir hatten einige sehr schöne Vorschläge auf dem Tisch und die Wahl fiel nicht leicht. Letztlich haben wir versucht, verschiedene Gesellschaftsbereiche zu berücksichtigen und möglichst unterschiedliche Biografien auszuwählen.“

Wie bei anderen Straßenschildern auch, sollen zukünftig Zusatzschilder über die Namensgeberinnen informieren.

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)

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