
Den Planungsunterlagen gemäß wird die Mennoniten Brüdergemeinde an dieser Stelle des Gewerbegebiets nun einen dreigeschossigen, unterkellerten Komplex für gemeindeinterne Zwecke wie Jugendarbeit oder Seniorenbetreuung bauen. Der Planungs- und Bauausschuss hatte die Bauanfrage bereits im Juni behandelt und mit knapper Mehrheit abgelehnt, aber die CDU-Ausschussmitglieder Dieter Berheide, Bernhard Bückmann und Andreas Gerhard waren mit diesem Ergebnis nicht einverstanden und so erwirkten Sie durch einen formal zulässigen Einspruch diese neuerliche und geheime Entscheidungsfindung durch den Rat der Stadt Harsewinkel, in der die CDU-Fraktion die meisten Mitglieder stellt.
Während Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide (SPD) erläuterte, dass der geplante Komplex auch in dieser Größenordnung dem Bebauungsplan für das Gewerbegebiet entspräche und CDU-Fraktionssprecherin Dr. Angelika Wensing auf eine Faktenlage verwies, die einem weiteren Neubau nicht entgegenstünden, hätte die FDP Fraktion diese Fläche lieber für Gewerbetreibende erhalten. „Angesichts der Gewerbeflächensituation in unserer Stadt sollten wir keinen Quadratzentimeter Gewerbefläche unnötig umwandeln“, kommentierte SPD-Fraktionssprecher Reinhard Hemkemeyer, der sich nicht nur aufgrund früherer Ratsdiskussionen zu ähnlichen Themen über diese Vorgehensweise und Meinungsfindung der CDU verwundert zeigte.
Dank dieser Vorgehensweise der CDU Fraktion bekommt Harsewinkel bzw. die Mennoniten Brüdergemeinde nun also ein weiteres Gemeindehaus.




























Das was? Na, das Spöggsken!