Der „Garten der Begegnung“ in Marienfeld wurde mit viel Lob, Kunst, Musik und leisen Tönen feierlich eröffnet!

Allen Grund zu Feiern gab es am Donnerstag mit der offizielle Eröffnung des Garten der Begegnung: (V.l.) Christina Mohring-Kohler, Martin Liebschwager, Ursula Lory, Dr. Thomas Jaschke und Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide (Foto: Gabriele Grund).

Ein Ort für Herz, Sinne und Begegnung – Mit einer feierlichen Andacht und zahlreichen Gästen wurde am Donnerstagvormittag (Christi Himmelfahrt) mit der offiziellen Einweihung des „Gartens der Begegnung“, als Ort, der Natur, Kultur, Gemeinschaft und Glauben vereint, ein neues Kapitel in der Geschichte des Klosterhofs aufgeschlagen. Der Oikos-Förderverein Kloster Marienfeld hatte eingeladen, um nicht nur den Garten selbst, sondern auch all jene zu würdigen, die zu der Entstehung den grünen Kleinod beigetragen haben.

Die Andacht gestalteten Martin Liebschwager, Burkhard Kirchner, Marielle Langnau und Ulla Lory. Musikalisch untermalt wurde die Zeremonie von Dennis Lassak an der Orgel.

Nach den geistlichen Impulsen stellte Dr. Thomas Jaschke als erster Vorsitzender des Oikos-Fördervereines die neue Spendentafel vor und blickte auf das ambitionierte Projekt zur Realisierung des Gartens zurück. Rund 50.000 Euro wurden in den vergangenen zehn Monaten investiert. 37.000 Euro davon kamen als Fördermittel vom Land NRW im Rahmen der Struktur- und Dorfentwicklung dazu, der Rest über Spenden und Eigenleistungen. In seiner Rede betonte Jaschke, dass der Garten in erster Linie ein Ort der Ruhe und Einkehr sein solle, aber ebenso auch offen für kulturelle Veranstaltungen, Lesungen, Vorträge oder eine Partie Boule ist. Ein kleines Empfangsteam des Fördervereins nutzte das Zusammenkommen, sich bei allen Helfern, Spendern sowie den bauausführenden Firmen herzlich zu bedanken.

Ein Garten mit Perspektive – und Potential Auch wenn der Garten bereits viel Charme ausstrahlt, ist seine Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen. Noch zeigen sich nicht alle Neuanpflanzungen in ihrer vollen Pracht, doch es lässt sich bereits erahnen, welch farbenfrohes Spiel der Jahreszeiten künftig durch die Beete ziehen wird. Auf die Frage, ob Besucher bereits Lieblingsplätze gefunden hätten, antwortete ein Gast augenzwinkernd: „Wie soll ich das sagen? Der Garten erzählt ja erst die ersten Kapitel seiner Geschichte“.

Eine andere Besucherin philosophierte: „Manche Orte brauchen Zeit, um Lieblingsorte zu werden“.

Ein echter Blickfang im Garten waren auch die Skulpturen der Stein-Art-Manufaktur von Axel Werche aus Gütersloh. Der Froschkönig, ein verliebtes Paar, ein Hund, die Büsten „Katharina“ und „Amelie“ sowie eine eindrucksvolle Statue eines antiken Seefahrers bildeten echte Hingucker. In den Räumen der Klostergemeinschaft stellte die Künstlerin Elke Hesse ihre Gemälde vor, während Manuela Lindahl, Anne Hoffmann und Gertraud Theermann feine Arbeiten aus Papier und Stoff präsentierten.

Für die kleinen Besucher öffnete sich gleich zweimal ein Bilderbuchkino, Saxophonist Werner Fiedler sorgte am Nachmittag für entspannte Klänge unter freiem Himmel. Der „Garten der Begegnung“ steht künftig allen Besuchern tagsüber offen. Zum Sonnenuntergang wird er allerdings geschlossen. Die Pflege übernehmen Ehrenamtliche. Weitere Mitstreiter sind allerdings gerne willkommen und können sich im Klosterladen melden.

 

(Text- und Bildquelle: Gabriele Grund)

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