BPOL NRW: Zugbegleiterin rassistisch beleidigt – Bundespolizei ermittelt gegen 31-jährigen Mann

(Bildquelle: TechLine/pixabay.com)

Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der Volksverhetzung

Ein 31-jähriger Deutscher soll am Dienstagmorgen (02.Februar) auf der Zugfahrt von Dortmund nach Bielefeld eine Zugbegleiterin rassistisch beleidigt und einmal lautstark „Heil Hitler“ gerufen haben. Nach Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Bielefeld nahmen Einsatzkräfte der Bundespolizei den Mann am Bahnsteig in Empfang. Gegenüber den Bundespolizisten gab die Zugbegleiterin an, dass sie den Mann aus Marienheide im Rahmen einer Fahrscheinkontrolle auf Höhe des Bahnhofes Oelde ohne Fahrschein festgestellt hatte. Im weiteren Verlauf der Kontrolle soll er sie dann lautstark rassistisch beleidigt haben und ihr zu verstehen gegeben haben, dass er sich nicht von einer „schwarzen“ Zugbegleiterin kontrollieren lässt. Im Anschluss soll er noch Heil Hitler gerufen haben. Diese Angaben wurden durch einen zweiten im Zug befindlichen Zugbegleiter bestätigt. Gegen den Mann, der sich in Gegenwart der Einsatzkräfte verbal aggressiv und unkooperativ verhielt, leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der Volksverhetzung, des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, der Beleidigung sowie des Erschleichens von Leistungen ein.

 

(Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell)

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