Videostreaming: Kein Dienst schneidet gut ab

Kein Videostreaming-Dienst schneidet im Test der Stiftung Warentest gut ab. Wer das Repertoire von Netflix, Amazon oder iTunes ergebnisoffen durchforstet, findet zwar meist etwas Passendes. Wer aber gezielt bestimmte Filme und Serien sucht, wird oft enttäuscht: Von 200 gesuchten, besonders populären Titeln hatte kein Portal mehr als 58 parat.

Über alle Prüfpunkte hinweg noch am besten, mit befriedigend, ist Netflix – gefolgt von Amazons Abo. Das neue Apple TV+ ist Letzter, hier ist das Repertoire bisher noch sehr mickrig. Abos kosten in der Regel zwischen 8 und 12 Euro im Monat und lohnen sich vor allem für Serienfans, die Eigenproduktionen der Anbieter sehen wollen.

Gebäude der Stiftung Warentest am Lützowplatz in Berlin mit Plakaten der Markenlogos test, Finanztest und test.de.

Wer beliebte Filme sehen möchte, ist mit Einzelabrufen in der Regel besser bedient. Bei Apple iTunes und Amazons Shop fanden die Tester von den gesuchten Filmen am meisten. Nachteil des Einzelabrufs: Schon nach zwei oder drei Filmen entstehen ähnliche Kosten wie sonst bei einem Monatsabo.

Fast alle Anbieter im Test schneiden im Prüfpunkt Bild- und Tonqualität sehr gut ab. Große Defizite bestehen hingegen im Kleingedruckten: Die Tester fanden deutliche Mängel in den Datenschutzerklärungen und den Geschäftsbedingungen mehrerer Anbieter.

Der vollständige Test findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/streamingdienste abrufbar.

 

(Text- und Bildquelle: test.de)