Versalzung der Lutter: Stellungnahme der Bezirksregierung lässt auf sich warten – Brunnen acht in Harsewinkel wird monatlich kontrolliert!

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Bereits im Dezember stellte die SPD Ratsfraktion im Rahmen eines entsprechenden Antrags Fragen zum hohen Salzgehalt in Lutter. In der Sitzung des Umwelt- und Klimaschutzausschusses berichtete der städtische Umweltberater Guido Linnemann, dass alle politischen Anträge und Fragen an die Kreisverwaltung Gütersloh und an die Bezirksregierung Detmold weitergeleitet wurden. Beide Behörden wurden um Rückmeldung bis zum 16. Januar gebeten und die Verantwortlichen der Kreisverwaltung wurden darüber hinaus zur Ausschusssitzung nach Harsewinkel eingeladen, doch mit einem Verweis auf die Zuständigkeit der Bezirksregierung schlug man die Einladung aus. Guido Linnemann erklärte, dass die Bezirksregierung den Eingang aller Unterlagen betätigt hat, sich zunächst mit dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW beraten möchte und sich danach mit entsprechenden Antworten unaufgefordert zurückmelden wird.

Die Stadtverwaltung muss somit den Ausschussmitgliedern zunächst die Antworten auf ihre Fragen schuldig bleiben. Selbstverständlich wird man aber weiter am Ball bleiben und die Kommunalpolitiker auf dem Laufenden halten.

Da man aber bis zur Klärung nicht untätig bleiben möchte, wird der Trinkwasserbrunnen acht, der am wahrscheinlichsten Wasser aus dem Uferfiltrat der Lutter bezieht, ab sofort monatlich anstatt halbjährlich durch das städtische Wasserwerk kontrolliert. Über die Ergebnisse wird Guido Linnemann ebenfalls in zukünftigen Sitzungen des Umwelt- und Klimaschutzausschusses berichten.