Nicht kleckern, sondern klotzen, also viel Sonnencreme auftragen, heißt die Devise jedes Jahr wieder. Nur mit einem zuverlässigen UVA- und UVB-Schutz können Eltern ihre Kleinen vor Sonnenbrand bewahren und langfristige Schäden wie Hautkrebs vermeiden. Der neueste Test der Stiftung Warentest untersucht Sprays, Lotionen und Cremes für Kinder mit Lichtschutzfaktor 30, 50 oder 50+. Die meisten gewährleisten den besonderen Schutz der jungen Haut.
„4 der 19 Sonnenschutzmittel für Kinder halten nicht, was sie versprechen, darunter ein beliebtes, viel verkauftes Produkt und drei Naturkosmetika“, fasst Projektleiterin Yvonne Neidhardt zusammen. Sie kassieren jeweils ein Mangelhaft, weil sie den ausgelobten Sonnenschutz oder den UVA-Schutz nicht einhalten.
Die meisten Mittel im Test überzeugen aber. Zwei sehr gute Produkte sind sogar unter den preiswertesten: eine Sonnencreme von Lidl und ein Spray von Rossmann. Untersucht wurden neben der Einhaltung des Lichtschutzfaktors (LSF) und dem UVA-Schutz auch kritische Inhaltsstoffe, die Deklaration und Verpackung und wie sich die Produkte auftragen lassen. Drei Produkte überzeugen bei der Anwendung nicht: Eins hinterlässt auf der Haut einen störenden weißen Film, eine Lotion ist zu dickflüssig für den Pumpsprühkopf, und eine Creme zersetzt sich sichtbar in ölige und wässrige Bestandteile.
Insgesamt können sich Eltern, die ihre Kinder zuverlässig schützen wollen, über eine breite Produktauswahl freuen. Mehr Antworten zum Thema Hautschutz an heißen Sommertagen, etwa ob das Sonnenspray aus dem Vorjahr noch verwendbar ist oder was genau UVA- von UVB-Strahlen unterscheidet, finden sich unter www.test.de/faq-sonnenschutzmittel.
Den Test gibt es in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test sowie online unter www.test.de/kindersonnenschutz.
(Text- und Bildquelle: test.de)