Stiftung Warentest: Backofen- und Grillreiniger – ohne Schrubben geht’s nicht

Von 14 getesteten Backofen- und Grillreinigern entfernen nur drei Produkte hartnäckigen Schmutz gut. Dafür schaden manche Reiniger, unverdünnt aufgetragen, schon nach fünf Minuten Holz- und Edelstahloberflächen.

Auftragen, einwirken, sauber – möglichst einfach und schnell sollen Spezialsprays und -gele eingebranntes Fett, Pizzakäse oder Zuckerguss aus Backröhre und vom Grillrost entfernen. So zumindest die Hoffnung. Doch der Test der Stiftung Warentest zeigt: ohne Schrubben geht’s nicht. Insgesamt reinigen nur drei Produkte gut und selbst dann muss nachgewischt werden. Jämmerlich versagt haben die Pumpsprays von den Grillherstellern Weber, Enders und Charbroil. Da brachte sogar das Hausmittel Waschsoda mehr.

Dass die elf Ofenreiniger mehr schaffen, liegt an der enthaltenen stark alkalischen Lauge. Die löst den hartnäckigen Ofen- und Grillschmutz besser, kann aber auch schnell empfindliche Oberflächen schädigen, besonders geölte Holzoberflächen sind gefährdet. Edelstahl wurde von allen Reinigungsmitteln mehr oder weniger stark verfärbt. Die ätzenden Reiniger sollten nur im Härtefall eingesetzt werden mit entsprechenden Schutzvorkehrungen: Schutzbrille und -handschuhe tragen und empfindliche Oberflächen in der Nähe abdecken.

Die ausführlichen Testergebnisse zu Backofen- und Grillreinigern finden sich in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/backofen-grillreiniger.

 

(Text- und Bildquelle: test.de)

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