Stadt Harsewinkel sucht Fläche für Gemeinschaftsacker

Gemeinschaftsäcker sind Räume für lokale, regionale Lebensmittelproduktion, leisten einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Umwelt- und Ernährungsbildung und sind sozialer Treffpunkt. Was in vielen Großstädten schon gelebte Praxis ist, soll nun als Projekt auch in Harsewinkel ins Leben gerufen werden. 

Bildquelle: Stadt Harsewinkel

Für die Umsetzung der Projektidee eines Gemeinschaftsackers sucht die Stadt Harsewinkel nun eine*n verantwortliche* Landwirt*in bzw. eine*n Kümmerer*in, der bzw. die die Fläche zur Verfügung stellt und die Umsetzung der Idee begleitet und koordiniert. „Die Stadt Harsewinkel verfügt derzeit leider nicht über ortsnahe eigene Flächen, die für die Umsetzung eines solchen Projekts in Frage kommen“, sagt Harsewinkels Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide. Auch die personellen Ressourcen zur dauerhaften Begleitung der Maßnahme stehen in der Verwaltung nicht zur Verfügung. „Der Gedanke, Menschen, die keinen Garten oder Balkon haben, die Chance zu geben, auf einem Stück Land Nahrungsmittel anzubauen, gefällt uns aber sehr“, so Sabine Amsbeck-Dopheide weiter. „Wir brauchen jedoch jemanden, in dessen Hände wir die Gesamtorganisation geben können – also z.B. die Flächenvorbereitung, die Verpachtung der Parzellen, die fachliche Betreuung der Pachtenden oder auch die Zurverfügungstellung einer Wasserentnahmestelle.“

Interessierte Landwirt*innen, die sich vorstellen können, eine Fläche für dieses Projekt zur Verfügung zu stellen und die Organisation zu übernehmen, können sich gerne bei Guido Linnemann, Umwelt- und Abfallberater der Stadt Harsewinkel, per Mail unter guido.linnemann@harsewinkel.de melden.

 

(Text- und Bildquelle: Stadt Harsewinkel)