Kreisausschuss: Verstärkung für die Ausländerbehörde & Start in zweite Phase der Fusionsgespräche der Sparkassen

Werner Twent (l.) und Henning Bauer berichteten von der ersten, abgeschlossenen Phase der Sondierung im Kreisausschuss und darüber, was in der nächsten Phase thematisiert wird (Foto: Kreis Gütersloh).

Die Kreissparkassen Wiedenbrück und Halle starten in die zweite Phase ihrer Sondierungsgespräche über eine Zusammenlegung beider Häuser. Über den aktuellen Stand berichteten jetzt in der 21. Sitzung des Kreisausschusses die Vorstandsvorsitzenden Werner Twent (Wiedenbrück) und Henning Bauer (Halle) sowie Thorsten Helbig, Sparkassen-Experte der Bankenberatungsgesellschaft Zeb/Münster. In der ersten Phase habe man die Grundlagen erarbeitet, jetzt gehe es in Phase 2 unter anderem um die Strategie. Die Resolutionen zum Sparkassenwesen aus den Kommunen nahm der Kreisausschuss nach Diskussion zur Kenntnis. Der Landrat Sven-Georg Adenauer als Ausschussvorsitzender kündigte zudem an, für den Folgetag, 9. Mai, ein Gespräch mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern in dieser Sache zu haben. Darüber werde er in der nächsten Sitzung des Kreisausschusses berichten.

In der Abteilung Ordnung können in der Ausländerbehörde kurzfristig drei weitere Stellen eingerichtet werden. Die Politikerinnen und Politiker des Kreisausschusses stimmten für den Personalaufbau, mit dem die aktuell langen Wartezeiten in der Ausländerbehörde reduziert werden sollen. Die auf Vorschlag der Politik leicht abgeänderte Vorlage der Verwaltung erhielt neun Ja-Stimmen; die sieben Gegenstimmen richteten sich nicht alle grundsätzlich gegen den Personalaufbau, sondern teils gegen die Abänderung. Die Stellen werden unbefristet ausgeschrieben, an die Stellen soll jedoch ein so genannter kw-Vermerk. Kw steht für ‚künftig wegfallend‘, die Stellen sollen also nicht dauernd eingerichtet werden, das Personal will man jedoch halten: Sollten die Stellen in der Ausländerbehörde über 2026 hinaus benötigt werden, müsste sich erneut die Politik damit beschäftigen. Sollte dies nicht der Fall sein, wird das Personal an anderer Stelle beim Kreis Gütersloh eingesetzt. Ähnlich wie es beide Sparkassenvorstände für ihre Häuser formuliert haben hat auch die Kreisverwaltung „eine herausfordernde Altersstruktur“, die geburtenstarken Jahrgänge gehen nach und nach in den Ruhestand.

 

(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)