In der Sitzung am 14. März stellte Westconnect-Regionalmanager Dr. Peter Brautlecht dem Ausschuss für Digitales, Netz, Datenschutz und E-Government die Pläne des Anbieters zum Glasfaserausbau in den zentralen Bereichen von Harsewinkel, Marienfeld und Greffen vor. Bis Ende 2025 sollen dann rund 11.000 Adressen einen Zugang zum Glasfasernetz haben. Abgesehen von 88 Adressen, die zu weit außerhalb oder absolut ungünstig liegen, haben somit zukünftig alle Hauseigentümer die Möglichkeit, einen kostenlosen Glasfaseranschluss erhalten.
Nachdem der Breitbandausbau zunächst mithilfe von Förderverfahren in den abgelegenen Außenbezirken und an den Ortsrändern vorangetrieben wurde, wird Westconnect nun die Innenbereiche in Angriff nehmen. Hier erfolgt der Ausbau ohne Förderzuschüsse oder städtischen Eigenanteil. Eigentümer müssen für den Erhalt eines kostenlosen Glasfaseranschlusses lediglich innerhalb einer Frist von drei Monaten eine Grundstückseigentümererklärung (GEE) unterschreiben, damit die Anwohner das schnelle Netz dann überhaupt nutzen können.
Für den innerörtlichen Breitbandausbau ist eine Nachfrage mit verbindlicher Abschlussquote von mindestens 40 Prozent nötig, damit der Ausbau stattfindet. Das bedeutet, dass die Hauseigentümer auf hier auf Zack sein oder erinnert werden müssen. Westconnect startet die Vermarktung am 1. Mai. Mit Werbeflyern, Beratertagen vor Ort, Informationsabenden und weiteren Werbemaßnahmen sollen Haushalte und Eigentümer detailliert informiert werden.
Der Ausbau selbst wird dann 2024 beginnen und bis Ende 2025 soll das Projekt dann erfolgreich abgeschlossen werden. Der Ausschuss für Digitales, Netz, Datenschutz und E-Government stimmte den Plänen einstimmig zu. Mit dieser Empfehlung kann der Stadtrat in der Sitzung am morgigen Mittwoch beschließen, dass die Stadtverwaltung beauftragt wird, gemeinsam mit Westconnect die erforderlichen Schritte vorzubereiten und somit den Glasfaserausbau voranzutreiben und umzusetzen.
Das was? Na, das Spöggsken!