Erster Busfahrerbewerbertag im Emstalstadion in Harsewinkel war ein voller Erfolg!

Gute Laune und bestes Wetter bei der Aktion „Heimat bewegen“ im Emstalstadion Harsewinkel: (v.l.) Jan Bröskamp, Marc Bröskamp, Heiner Flaßkamp (MSC Harsewinkel) und Kai Elter (Bröskamp Touristik).

Starke Partner für die Zukunft des Busfahrers: Der 1. Busfahrerbewerbertag in OWL am  Samstag im Emstalstation in Harsewinkel war ein wegweisendes Beispiel dafür, wie aus Konkurrenten Freunde werden können, um sich gemeinsam auf die Suche nach neuen Busfahrern zu begeben. Mit  dem Aktionstag „Heimat bewegen“, organisiert von dem Busunternehmen Sieckendiek aus Peckeloh in Kooperation mit der Firma Leeker aus Borgholzhausen, Bröskamp Busreisen aus Harsewinkel, Mertens Reisen aus Rietberg, Teutoburger Wald Verkehr aus Rheda-Wiedenbrück und Wittler Bustouristik aus Schloß Holte-Stukenbrock in Kooperationen mit drei Busfahrschulen, der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter und dem Karl-Severing-Berufskolleg für Handwerk und Technik der Stadt Bielefeld haben sie eine starke Allianz gegen den Fachkräftemangel im Bereich der Busfahrer gebildet und allen Berufssuchenden, Wiedereinsteigern, Nebenjobbern und Berufstätigen mit Lust auf neue berufliche Herausforderungen eine besondere Gelegenheit geboten, sich im direkten Kontakt von den Vorzügen des Busfahrers zu überzeugen. Dabei war der Zuspruch und die positive Atmosphäre so beeindruckend, dass man von einem gelungenen Blitzstart sprechen kann. Zudem seien sich alle Beteiligten einig, den Aktionstag im nächsten Jahr zu wiederholen.

„Unsere Initiative soll Interessierte für den zukunftssicheren Beruf des Busfahrers begeistern und zugleich über die vielfältigen Möglichkeiten und Perspektiven informieren“, so Bettina Sieckendiek, Geschäftsführerin des Busunternehmens Sieckendiek. Dabei hätten alle Mitwirkende den Spruch „Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, kommt der Berg zum Propheten“ quasi wörtlich genommen. Anstatt darauf zu warten, dass potenzielle Bewerber zu ihnen kommen, haben sie beschlossen, selbst aktiv zu werden. Trotz ihrer üblichen Konkurrenz im Alltag, haben sie sich zu einem starken Bündnis formiert, um gemeinsam die schwierigen, personellen Herausforderungen der Branche anzugehen. Allen Busunternehmern sei bewusst, dass es eine gemeinsame Aufgabe ist, nachhaltig den Mangel an Busfahrern zu bewältigen, um auch weiterhin die Mobilität in der Region zu gewährleisten, macht Lara Kehl vom Reisebüro & Omnibusverkehr Sieckendiek deutlich. Aktuell fehlen deutschlandweit etwa 7.000 Busfahrer. Bis 2030 werden aufgrund altersbedingter Personalabgänge und der geplanten Verkehrswende mehr als 76.000 Beschäftigte im Fahrdienst benötigt.

(Textquelle: Media Vision – GG)