Aktuell drohen für viele Teile Deutschlands heftige Stürme mit Orkanböen mit bis zu 120 km/h. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte sich der Gefahren bewusst sein und vor allem baumreiche Strecken meiden. Außerdem sollte man etwas Zeitpuffer einplanen und sich frühzeitig über mögliche Verkehrsbehinderungen informieren. Aufgrund von umgestürzten Bäumen oder Überflutungen kann es zu Behinderungen, Staus oder sogar Straßensperren kommen.
Während des Sturms ist es vor allem wichtig, die Geschwindigkeit zu reduzieren und vorausschauend zu fahren: Erfasst eine Böe das Fahrzeug, lässt sich bei niedrigem Tempo einfacher gegenlenken. An Bäumen und Sträuchern ist zu erkennen, wie stark der Wind ist. Unabhängig davon können umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste jederzeit auf der Fahrbahn liegen. Immer beide Hände ans Lenkrad und Ablenkungen vermeiden, um im Notfall schnell und richtig reagieren zu können.
Auf Brücken und in Waldschneisen ist die Gefahr von heftigen Böen getroffen zu werden am größten. Autofahrer sollten dort noch aufmerksamer sein und entsprechende Gefahrenzeichen beachten. Wer Lastwagen oder Busse überholt, befindet sich zunächst im Windschatten des überholten Fahrzeugs. Nach dem Überholvorgang wird der eigene Pkw voll vom Seitenwind erfasst. Dachlasten wie Fahrräder oder Skiboxen bieten dem Wind eine größere Aufprallfläche und erhöhen seine Wirkung. Vor allem Wohnmobile, Gespanne und Busse sind bei Sturm gefährdet – deshalb, wenn möglich die Fahrt verschieben.
(Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell)