Eine weitere Kommunikationsrunde wird der Kreis Gütersloh den anstehenden Maßnahmen im Hühnermoor nun voranstellen. Dies erscheint notwendig, da in den vergangen Tagen Irritationen über bevorstehende Baumfällungen laut geworden waren. Die untere Naturschutzbehörde hatte in einer Pressemitteilung vom 31. Januar über eine Gehölzfreistellung berichtet, die dazu dient, das Moor vor dem weiteren Austrocken zu schützen. Es wurde angekündigt, die Maßnahme zudem mit Informationstafeln an den Wanderwegen zu begleiten. Bereits im vergangenen Dezember war das Vorhaben dem Naturschutzbeirat vorgestellt worden. Im Beirat sind auch die Naturschutzverbände vertreten. Ebenfalls im Vorfeld wurde das Vorgehen, das vom Fachbüro Hofer & Pautz aus Altenberge vorgeschlagen wurde, mit der Biostation Gütersloh Bielefeld sowie der höheren Naturschutzbehörde bei der Bezirksregierung Detmold abgestimmt. Kreis-Mitarbeiterin Ulrike Rediker-Authmann hat schlussendlich die Maßnahme am 1. Februar im Umweltausschuss der Stadt Harsewinkel vorgestellt.
Das Hühnermoor ist das einzige Hochmoor im Kreis Gütersloh, daher per se besonders schützenswert. Es hat auch als Naherholungsgebiet große Bedeutung. Die erforderlichen Maßnahmen zum Moor- und Klimaschutz die mit einer Forstraupe und in sensiblen Bereichen mittels Rückepferd durchgeführt werden, haben nun weitere Fragen bei Bürgern aufgeworfen, die sich um ein schützenswertes Stück Landschaft sorgen. Dies wird seitens des Kreises ernst genommen: „Wir bemühen uns kurzfristig noch mal für Aufklärung in dieser Sache zu sorgen“, so Frank Scheffer, Dezernent Bauen und Umwelt.
(Text- und Bildquelle: Referat Presse – Kreis Gütersloh)