Coronavirus: Dank und Appell von Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide

Coronavirus: Maßnahmen der Verwaltung

„Ich bedanke mich bei allen, die mich unterstützt haben, die Erlasse des Landes umzusetzen: Bei den Veranstaltern, den Trägern der Bürgerhäuser, den Vereinen, die ihre Sportstätten nicht mehr nutzen können und bei den Gästen des Hallenbades. Das sonst so lebendige Harsewinkel wird ruhiger und stiller werden“, so Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide.

Bereits am Freitag waren von der Verwaltung viele öffentliche Gebäude geschlossen und städtische Veranstaltungen und Großveranstaltungen wie Kleesamenmarkt, das Frühjahrskonzert des Kolpingorchesters und Karnevalsumzug abgesagt worden. Mit dem aktuellen Erlass des Ministeriums wird das Öffnungsverbot ab jetzt auf weitere Einrichtungen, wie Bars, Spielhallen, Wettbüros, Clubs, Museen und Fitness-Studios ausgeweitet, das Veranstaltungsverbot bezieht ausnahmslos alle öffentlichen Veranstaltungen, egal welcher Größe, mit ein. Zur Koordination der Schul- und Kitaschließungen hatte der Krisenstab der Verwaltung am Sonntag erneut getagt.

Rathaus und Bürgerbüro

Ebenfalls geschlossen bleiben ab morgen die Türen von Rathaus und Bürgerbüro. Wer eine dringende Angelegenheit zu erledigen hat, soll sich vorrangig telefonisch oder per E-Mail bei der Verwaltung melden. Die jeweiligen Ansprechpartner/innen in der Verwaltung sind auf der Internetseite der Stadt Harsewinkel unter der Rubrik Rathaus/Bürgerservice zu finden. Sollte im Einzelfall ein persönliches Erscheinen zwingend erforderlich sein, wird der Zutritt zu Rathaus und Bürgerbüro über die Informationszentrale im Rathaus gesteuert. Allerdings bittet die Verwaltung die Besucher/innen auch hier auf den geforderten Zwei-Meter-Abstand zu achten.

„Auch bei Trauerfeiern und standesamtlichen Trauungen müssen die grundsätzlichen Maßnahmen der Ansteckungsminimierung beachtet werden“, so die Bürgermeisterin. So werden in den Trauerhallen und in den Trausälen ab sofort nur noch so viele Personen eingelassen, dass der Mindestabstand von zwei Metern zwischen den Teilnehmern/innen eingehalten werden kann. Alle in Harsewinkel vertretenen Religionsgemeinschaften haben auf Bitte der Bürgermeisterin zugesagt, sich an die vom Robert-Koch-Institut aufgestellten Verhaltensregeln zur Minimierung des Ansteckungsrisikos zu halten.

Ausschuss- und Ratssitzungen

Die für den März geplanten Ausschuss-Sitzungen entfallen ausnahmslos. Betroffen sind der Umwelt-Ausschuss (17.03.), Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsausschuss (18.03.), Sozial-Ausschuss (19.03.), Betriebsausschuss (25.03.) und der Plan- und Bauausschuss (26.3.). Ob die Ratssitzung am 1. April stattfinden wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht entschieden. Sollte der Rat zur Sitzung geladen werden, wird er aber nicht wie gewohnt im Ratssaal, sondern in der Aula des Gymnasiums oder in der Mensa tagen. Die Aula und die Mensa bieten genügend Platz, um zu gewährleisten, dass die Mitglieder von Rat und Verwaltung sowie die Besucherinnen und Besucher untereinander auch im Sitzen den empfohlenen Abstand einhalten können.

Wochenmarkt

Zu den wenigen Veranstaltungen, die wie gewohnt stattfinden können, gehört der Wochenmarkt. „Das ist eine wichtige Versorgungs-Einrichtung mit frischen regionalen Produkten, die in diesen Zeiten unbedingt beibehalten werden muss.“ Abschließend appelliert die Bürgermeisterin an alle, sich so zu verhalten, dass das Ansteckungsrisiko minimiert wird: „Auch wenn wir als Stadt viele Maßnahmen ergreifen, sind wir auf die Vernunft und die Solidarität jedes Einzelnen angewiesen, um diese Krise zu bewältigen“, so Sabine Amsbeck-Dopheide.

 

(Textquelle: Stadt Harsewinkel | Bildquelle: sumanley /pixabay.com)